Brüssel/Antwerpen. .
Der Autohersteller GM drückt bei der Schließung des Opel-Werks in Antwerpen auf die Tube. Laut einem belgischen Medienbericht wurden die Abfindungen um 50 Millionen Euro auf insgesamt 400 Millionen Euro aufgestockt.
General Motors will seinen Beschäftigten im belgischen Antwerpen den Verlust des Arbeitsplatzes wegen Werkschließung mit einer Abfindung von durchschnittlich 153.000 Euro erleichtern. Das Unternehmen hat für die 2610 Opelaner einen Topf mit insgesamt 400 Millionen Euro bereit gestellt, 50 Millionen mehr als bislang bekannt. Das berichtet die belgische Wirtschaftszeitung De Tijd. Im Juni hat bereits die Hälfte der Belegschaft den Betrieb verlassen
Der Zeitung zufolge drückt die Konzern-Zentrale bei der Abwicklung ihrer Niederlassung in der flämischen Hafenstadt aufs Tempo. Für die 900.000 Quadratmeter Fabriksgelände – das entspricht 130 Fußballfeldern – im Hafengebiet wird dringend ein Käufer gesucht. Opel hat in Antwerpen den Astra gefertigt. Im April hatte sich das Unternehmen, in den USA mittlerweile in mehrheitlichem Staatsbesitz, nach langen Auseinandersetzungen mit den Gewerkschaften auf einen Sozialplan geeinigt.