Berlin/Bochum. .

Opel-Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz erwartet, dass der Autobauer spätenstens 2012 wieder schwarze Zahlen schreiben wird. Die Hoffnungen ruhen dabei auf dem Auslandsgeschäft.

Nach dem Mutterkonzern General Motors ist nach Einschätzung von Opel- Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz auch die europäische Tochter auf dem Weg zurück in die Gewinnzone. „Ich gehe davon aus, dass wir spätestens 2012 schwarze Zahlen schreiben werden“, sagte Franz am Samstag dem Deutschlandfunk.

Dabei kommt es nach seinen Worten vor allem auf Märkte außerhalb Deutschlands an. „Die Marke Opel muss globalisiert werden“, sagte Franz. Die europäische Tochter von General Motors müsse auch auf die Wachstumsmärkte in Südamerika, Südafrika oder Asien vorstoßen. „Europäisch stehen wir ganz gut da, für Deutschland bin ich nicht zufrieden“, sagte Franz.

GM hat zuletzt im Quartal wieder einen Milliardengewinn vorgelegt und bereitet sich nun auf die Rückkehr an die Börse vor. Im September übernimmt zudem ein neuer Chef in Detroit das Steuer. Der Finanzfachmann Dan Akerson löst nach nur wenigen Monaten Ed Whitacre ab. (Reuters)