Wesel/Hamminkeln/Hünxe. Große Freude bei den Anwohnern der Storchennester in Hamminkeln und Hünxe. Warum das Storchenpaar in Bislich ein ganz besonderes ist.

Früher galten Schwalben als Frühlingsboten, jetzt sind es die Störche, die aus ihrem Winterquartier zurückkehren, sagt zumindest Ralf Rüsken, der in der Hamminkelner Bauerschaft Kesseldorf Donnerstag und Samstag die beiden Rückkehrer erstmals auf dem Nest erblickte.

Storchen-Experte Hans Glader bestätigt diese Beobachtung: „Ja, die kommen jetzt! Zumindest, die aus Spanien und Portugal. Bis April kann es noch dauern, ehe die restlichen Störche aus Afrika eintreffen.“

Eine Ausnahme sei das Storchenpaar an der Kirchenwoy in Bislich, das wie schon in den Jahren davor den ganzen Winter über hier geblieben sei.

Bald ein weiteres Nest in Krudenburg

Auf dem Nest am Krudenburger Weg an der Grenze zwischen Drevenack und Krudenburg ist am Dienstag der erste Storch wieder gesichtet worden. Überhaupt scheint sich Krudenburg zu einem Storchendorf zu entwickeln, denn in den nächsten Tagen soll in dem ehemaligen Treidlerdorf ein weiteres Storchennest errichtet werden. Genug Nahrung dürfte für Meister Adebar in den Feldern nahe der Lippe sicher zu finden sein.

Auch am Kuhweg in Besten fühlen sich die Störche erneut wohl – ein Paar ist bereits aus dem Süden zurückgekehrt.
Auch am Kuhweg in Besten fühlen sich die Störche erneut wohl – ein Paar ist bereits aus dem Süden zurückgekehrt. © Johannes Kruck

Freude auch in Schermbeck: Auch in Gahlen-Besten sind die beiden Weißstörche wieder auf das Nest am Kuhweg zurückgekehrt. Erneut hoffen die Anwohner nun auf Nachwuchs, der dann im April oder Mai schlüpfen könnte.