Mülheim. Das Rhein-Ruhr-Zentrum wird bald zur Baustelle, soll aber für die Kunden attraktiv bleiben. Kein leichter Job für den neuen Centermanager.

Der neue Centermanager im Rhein-Ruhr-Zentrum (RRZ), Matthias Böttcher, hat sich etwas eingearbeitet. Seit 1. April ist er im Haus und emsig auf den Etagen unterwegs. Sein Ziel, alle Mieter zu besuchen und sich persönlich vorzustellen, habe er noch nicht ganz erreicht, sagt er 44-Jährige. Doch er sei nahe dran.

Als „Bindeglied zwischen dem Eigentümer und den Mietern“ versteht Böttcher seine Aufgabe. Angestellt ist er beim Immobiliendienstleister CBRE, einem weltweit tätigen Unternehmen, das den bisherigen Betreiber ECE nach Vertragskündigung und neuer Ausschreibung abgelöst hat. Der neue Centermanager habe „eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung des RRZ“, hieß es, als die Personalie erstmals publik wurde. Das Technik-Team, das die Immobilie im Detail kennt, wurde weitgehend übernommen.

Neuer Manager des Rhein-Ruhr-Zentrums Mülheim: Schon früher Großumbauten betreut

Böttcher, der ursprünglich aus Sachsen-Anhalt stammt, zog als 20-Jähriger ins Ruhrgebiet, zunächst nach Duisburg. Seine Ausbildung absolvierte er im Metro-Konzern, wo er etliche Jahre tätig war, unter anderem in Karlsruhe und Frankfurt. Der Wunsch, nach Nordrhein-Westfalen zurückzukehren, führte ihn zu Real, wo er nach verschiedenen Stationen zuletzt als Bezirksleiter zwölf Standorte, vorrangig in NRW, betreute. Schon in seinem früheren Berufsleben habe er Großumbauten betreut, betont der Handelsexperte, der privat im Städtchen Alpen am Niederrhein heimisch geworden ist.

Im RRZ steht der große Umbau bevor - eine große Herausforderung auch für Centermanager Matthias Böttcher (re.) und Sean Roberts, der für die Eigentümer Eurofund vor Ort tätig ist.
Im RRZ steht der große Umbau bevor - eine große Herausforderung auch für Centermanager Matthias Böttcher (re.) und Sean Roberts, der für die Eigentümer Eurofund vor Ort tätig ist. © FUNKE Foto Services | STEFAN AREND

Die Umgestaltung des Rhein-Ruhr-Zentrums, die er nun maßgeblich begleitet, hat eine andere Dimension. Der Centermanager möchte die Anliegen und Wünsche der Mieter aufnehmen und weitertragen, ihr „Sprachrohr“ sein. Momentan werde er immer wieder gefragt, wann der Umbau endlich startet, berichtet Böttcher. „Da möchte ich um Verständnis werben, dass es bei so großen Projekten von der Konzeption bis zur Realisierung häufig ein etwas weiterer Weg ist, mit behördlichen Themen, Bauanträgen und vielen anderen Dingen.“ Die Eigentümer des Centers haben erste Maßnahmen für Juni angekündigt und wollen im Sommer mit dem eigentlichen Umbau beginnen, zunächst am Westeingang des RRZ.

Zuletzt zahlreiche Wechsel im RRZ-Management

Im Management des Rhein-Ruhr-Zentrums hat es schon zahlreiche Wechsel gegeben. Allein in den vergangenen zehn Jahren, seit 2014, führten sechs verschiedene Personen das Center und verabschiedeten sich wieder, zuletzt Frederik Schmälter.

Hoch motiviert übernimmt nun Matthias Böttcher das Ruder. Er nennt den Umbau des 1973 eröffneten Einkaufszentrums zum neuartigen „Shopping Resort“ eine äußerst spannende Aufgabe. „Wir möchten das Center auch während der Umbauphase attraktiv halten, damit nach wie vor die Kunden kommen, damit die Mieter weiterhin gute Geschäfte und Umsätze machen“, sagt der Centermanager. „Das ist eine Herausforderung.“

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