Mülheim. „Voll die Ruhr“ ohne Quietscheenten-Rennen? Undenkbar! Jetzt aber ist das Orga-Team abgesprungen, die Stadt sucht händeringend Nachfolger.

Wer stellt in Zukunft bei den Jugendfestspielen „Voll die Ruhr“ das traditionelle Entenrennen auf die Beine, fragt die Stadt, die für diese Aufgabe nach Kooperationspartnern aus dem sozialen Sektor sucht. Denn die gelben Quietscheenten sollen auch bei den diesjährigen Jugendfestspielen am 8. Juni wieder an den Start gehen können.

„Es gilt vor allem, die Enten vorab zu verkaufen, Preise für die Erstplatzierten zu organisieren und die Abwicklung des Entenrennens am Festtag selbst zu übernehmen“, sagt Fabienne Zimmermann vom Amt für Kinder, Jugend, Schule und Integration.

Wer will Quietscheenten verkaufen und das Rennen bei den Mülheimer Jugendfestspielen leiten?

„Dabei gibt es auf jeden Fall Unterstützung von uns, also von der Abteilung Jugendarbeit. Der Erlös des Entenrennens kommt dann anteilig der Einrichtung zugute, die das Entenrennen übernommen hat. Ein weiterer Teil soll einer karitativen Einrichtung gespendet werden“, schildert Zimmermann.

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Das Entenrennen ist schon seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil der Jugendfestspiele und soll es nach Willen der Stadt auch bleiben. Bislang hat die Arbeitsgemeinschaft der Mülheimer Jugendeinrichtungen, kurz AGOT, alles organisiert. Dabei haben sich besonders die Mülheimer Jugendzentren engagiert.

Die kleinen, gelben Quietscheenten schippern während des Rennens bei den Jugendfestspielen „Voll die Ruhr“ in Mülheim mit der Strömung des Flusses über die Ruhr.
Die kleinen, gelben Quietscheenten schippern während des Rennens bei den Jugendfestspielen „Voll die Ruhr“ in Mülheim mit der Strömung des Flusses über die Ruhr. © FUNKE Foto Services | Jörg Schimmel

„Für uns ist jetzt die Zeit für etwas Neues gekommen“, sagt AGOT-Sprecher Torsten Schrodt. „Wir wollen andere Schwerpunkte setzen. Damit die Jugendarbeit trotz Fachkräftemangel bei uns weiterhin im Vordergrund steht, muss man sich eben auch mal von Bewährtem trennen und neue Wege gehen.“

Die Zeit drängt, da Anträge fürs Entenrennen gestellt werden müssen

Die Stadt aber will an dem Rennen der quietschgelben Schwimmtiere festhalten. „Damit die Enten sich im Juni auf der Ruhr ein Rennen liefern können, müssen noch entsprechende Anträge gestellt werden. Darum sollten sich interessierte Einrichtungen bis 19. Februar bei uns melden“, wirbt Johannes Glahn vom Amt für Kinder, Jugend, Schule und Integration um neue Organisatoren.

Weitere Infos bei Johannes Glahn (Tel. 0208 / 455 - 4533) und Fabienne Zimmermann (Tel. 0208 / 455 - 4535), freizeit@muelheim-ruhr.de

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