Moers. Das Moers Festival lockte Kunstschaffende und Besuchende aus zahlreichen Nationen nach Moers. Das ist eine Errungenschaft, findet unser Autor.
Eine Entwicklung, bei der etwas „furchtbar schiefläuft“: So beschreibt Tim Isfort den Zulauf vieler rechter Parteien auf der ganzen Welt. Der Künstlerische Leiter des Moers Festivals sprach vor allem aus Sicht der Kulturschaffenden. Dennoch ist es ein Satz, den jede Demokratin und jeder Demokrat unterschreiben sollte. Das Moers Festival steht für Vielfalt. Es ist ein Format, bei dem Künstlerinnen und Künstler, Besucherinnen und Besucher aus den unterschiedlichsten Nationen und Kulturen zusammenkommen, um gemeinsam das Leben zu feiern. Eine Errungenschaft, die es zu schützen gilt.
Moers Festival 2024: Mehr zum Thema
- Moers Festival zieht erste Bilanz: „Gut, aber nicht super“
- Moers Festival 2024 am Sonntag: Mehr als 100 schöne Bilder
- Moers Festival 2024: Kunst und Kulinarik – lohnt ein Besuch?
- Moers Festival 2024: Atmosphäre gut? Das sagen Besucher
- Moers Festival 2024 am Freitag: Mehr als 50 schöne Bilder
- Moers Festival 2024 am Samstag: Mehr als 45 schöne Bilder
- Moers Festival: Street-Food und Kunst-Markt – die Highlights
- Moers Festival 2024 gestartet: Das fällt beim Auftakt auf
- Moers Festival 2024: Cannabis-Verbot sorgt für Unverständnis
Über Musikgeschmack lässt sich streiten. Man muss Jazz und Co. nicht mögen, um anzuerkennen, wie bereichernd dieser Blick über den Tellerrand sein kann. Events wie das Moers Festival fördern den Austausch, bieten einen Perspektivwechsel und schlagen Brücken. Es ist eine Freiheit, der sich jeder bewusst sein sollte – und um die mit Blick auf zunehmend rechten Tendenzen umso mehr gekämpft werden sollte. Moers lebt Vielfalt, auch mit dem Festival – und das ist gut so.