Kamp-Lintfort. Konzerte, Ausstellungen, Aktionen: Auch für 2024 hat das KulturCamp ein vielfältiges Programm vorbereitet. Ein besonderes Revival soll es geben.
Das letzte Jahr war ein gutes Jahr, da sind sich KulturCamp-Vorsitzender Frank Reinert und der neue Schatzmeister Christian Büttner einig. Fast alle Konzert-Veranstaltungen des Vereins waren ausverkauft, sichtbar waren die KulturCamp-Künstler auch bei vielen Ausstellungen in Kamp-Lintfort und in der Region. In diesem Stil solle es nun auch in 2024 weitergehen, dazu könnte eine schöne Werbe-Idee zusätzlich Geld in die Vereinskasse spülen.
An der Spitze des Vereins gab es im vergangenen Jahr einen Wechsel: Aus beruflichen Gründen gab Rainer Henke das Amt des zweiten Vorsitzenden ab. Zur neuen Vize wählten die Mitglieder Jacqueline Bind.
KulturCamp Kamp-Lintfort: Das ist musikalisch geplant
Was 2024 musikalisch geplant ist: Brenda Boykin kehrt zurück in den Schirrhof, im letzten Jahr lockte die Jazzsängerin so viele Fans, dass ein Zusatztermin gefunden werden musste. Schon mehrfach angekündigt in und nach Corona bislang aber noch nicht realisiert: ein Revival des legendären Mamf (Moerser Amateurmusiker Festival) unter dem Arbeitstitel „Klamf“. Geplant ist außerdem ein Abend unter der Überschrift „Cover-Songs mal anders“ und eine „Spanische Nacht“ im Kalisto. Angesagt ist auch der US-amerikanische Sänger und Musicaldarsteller Regi Jennings mit einer Soul-Night in Yummy‘s Yes. Fortgesetzt werden sollen auch die musikalischen Stammtische bei Yummy.
Welche Ausstellungen kommen: 2024 wollen die KulturCamp-Künstler ausschwärmen. Fest geplant sind Ausstellungen bei der Awo und beim SCI in Moers. Dort präsentiert sich das KulturCamp erstmalig mit Bildern und Objekten im SCI-Nachbarschaftshaus auf der Annastraße. Ausgestellt wird dort das komplette Jahr 2024, in jeweils zwei Gruppen mit je acht Künstlern. Angedacht sind außerdem Ausstellungen bei der Lineg, in der ehemaligen Lohnhalle oder auf Schloss Wickrath sowie ein eigener Pavillon auf der Lifestyle-Messe „Herbstpartie“ am Kloster Kamp.
KulturCamp plant auch 2024 malen unterm freien Himmel
Gut an kam im vergangenen Jahr das Freilandmalen während des Jubiläums 900 Jahre Kloster Kamp. Auch 2024 sollen im Klostergarten, am Wandelweg und im Kalisto unter freiem Himmel gemalt werden. Unter dem Motto „Kunst am Gartenzaun“ soll in einer Sackgasse an der Ferdinantenstraße Kunst gezeigt werden - kombiniert mit einem Multi-Kulti-Fest mit kulinarischen Köstlichkeiten verschiedener Nationalitäten. Gesetzt ist auch die schon traditionelle Dezember-Ausstellung ArtVent im Schirrhof. KulturCamp-Bilder sind außerdem längerfristig im Kamp-Lintforter Seniorenheim St. Hedwig zu sehen.
Im letzten Jahr haben die Akteurinnen und Akteure um Frank Reinert eine Werbeidee in eigener Sache entwickelt: Eine gut gemachte und immer wieder aktualisierte TV-Präsentation der zahlreichen KulturCamp-Aktivitäten läuft in bunter Dauerschleife über einen Bildschirm, den Geschäftsleute in ihre Schaufenster hängen und auf Wunsch mit Eigenwerbung kombinieren können. Aktuell gibt es das „KuCa-TV“ bereits beim Elektrodiscounter Expert im EK3, im Tierpark Kalisto und bei Fachwerk gegenüber der Mediathek zu gucken. „Das ist eine Win-Win-Situation für beide“, finden Reinert und Büttner und hoffen, weitere Interessenten für ihr KuCa-TV zu finden.