Kamp-Lintfort. Dottore Nikolaos X. Kampas ist neuer Chefarzt am Kamp-Lintforter St. Bernhard-Hospital. Seine Schwerpunkte und was er sich alles vorgenommen hat.
Seinen Dienst als neuer Chefarzt der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie im St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort trat Dr. Dottore Nikolaos-Xanthos Kampas am 1. Oktober an. Er ist damit Nachfolger des langjährigen Chefarztes Dr. Florian Danckwerth, der sich nach 25 Jahren in den Ruhestand verabschiedet hatte.
Kampas wechselt vom St. Elisabeth-Hospital Herten nach Kamp-Lintfort. Dort war er zunächst als Funktionsarzt im Schmerzzentrum Vest tätig, wurde aber nach kurzer Zeit zum Oberarzt ernannt und leitete den Bereich Wirbelsäulen-Therapie. „Kamp-Lintfort ist bekannt für die konservative und operative Orthopädie sowie Schmerztherapie“, betont Kampas. „Ich habe schon auf einigen Kongressen mehrfach von der Klinik hier in Kamp-Lintfort gehört und sehe es als eine große Herausforderung eine so große Abteilung übernehmen zu können.“
Der neue Chefarzt am St. Bernhard-Hoispital in Kamp-Lintfort spezialisierte sich bereits nach seinem Studium auf die Orthopädie
Schon nach seinem Studium an der italienischen Universität von L‘Aquila legte Kampas den Schwerpunkt seiner Arbeit fest. Er wechselte 2010 nach Deutschland, um sich in der Orthopädie zu spezialisieren. Im St. Anna Hospital in Herne begann er seinen Assistenzarzt – in einem der größten orthopädischen und unfallchirurgischen Zentren deutschlandweit. „Dort gab es als einen Schwerpunkt Wirbelsäulenerkrankungen. Zudem konnte ich dort viel über interventionelle Schmerztherapie und operative Therapien lernen“, so Kampas. Unter anderem konnte er dort auch die U23-Mannschaft von Schalke mitbetreuen.
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Er erwarb zudem Qualifikationen wie das „Gemeinsame Zertifikat für Wirbelsäulen-Erkrankungen“ sowie die Zusatzbezeichnung „spezielle Schmerztherapie“. Der neue Chefarzt ist nicht nur Mitglied der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft, sondern auch noch Mitglied der Deutschen Schmerzgesellschaft sowie der Arbeitsgemeinschaft nicht operativer orthopädischer, manualmedizinischer Akutkliniken (ANOA).
Der neue Chefarzt am St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort gilt als Wirbelsäulen-Spezialist und hat umfangreiche Kenntnisse in der konservativen und operativen Orthopädie
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Dottore Nikolaos Kampas einen renommierten und angesehenen Arzt für unser Haus gewinnen konnten“, betont Geschäftsführer Josef Lübbers. „Er ist nicht nur fachlich sehr versiert, sondern passt auch menschlich sehr gut in unser Haus.“ Der neue Chefarzt bringt umfangreiche Kenntnisse sowohl im Bereich der konservativen als auch der operativen Orthopädie mit und gilt als Spezialist für Wirbelsäulen-Therapie. Zusätzlich bringt er auch das Wissen um neue und innovative Behandlungskonzepte sowie die Expertise spezieller minimalinvasiver schmerztherapeutischer Techniken mit, um das diagnostische und therapeutische Spektrum zu erweitern, betont Lübbers.
Einen weiteren Fokus habe Kampas auf chronische Rückenschmerzen gelegt, die nicht operativ behandelt werden. „Mein Hauptziel ist die schnelle Wiederherstellung der Selbstständigkeit des Patienten, seine Re-Integration in das soziale und berufliche Leben und die Vermeidung von schweren Operationen“, so der neue Chefarzt. Im wöchentlichen Wirbelsäulen-Board tauschen er und sein Team (bestehend aus Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten sowie Unfallchirurgen, Pflegepersonal und auch Medizinischen Fachangestellten) sich mit den Ärzten der Klinik für Orthopädische Chirurgie zu besonderen Fällen aus. „Uns ist dabei wichtig, für die Patienten eine bestmögliche Behandlung zu erarbeiten“, betont Kampas.
Eines der Ziele des neuen Chefarztes am Kamp-Lintforter St. Bernhard-Hospial ist die Errichtung eines überregionalen Schmerzzentrums
Zudem setzt er auf eine enge Zusammenarbeit mit den beiden Schmerzkliniken in Viersen und Meerbusch, die wie das Lintforter Haus auch zur Franziskus-Stiftung gehören. Eines seiner Ziele ist nämlich, ein überregionales Schmerzzentrum zu errichten, um die Patientenversorgung weiter zu verbessern. „Zudem wollen wir zukünftig auch gemeinsame Kurse und Fortbildungen für unsere Kollegen anbieten, um die ärztliche Weiterbildung für diesen Sektor weiter auszubauen“, so Kampas.