Kamp-Lintfort. . Tobias Bausch ist auf dem Sprung nach Australien. Er erzählt, was er dort vor hat und was ihm bis jetzt die Weltreise gebracht hat.

Seit fast genau zwei Jahren ist der Kamp-Lintforter Tobias Bausch jetzt schon mit seinem Fahrrad auf Weltreise. Wir haben seit seinem Start am 26. Juni 2016 – übrigens mit dem Reisesegen von Kloster Kamp – in losen Abständen immer wieder über seine Reise berichtet. Per E-Mail haben wir dem Weltreisenden in der letzten Woche einige Fragen gestellt, auf die er wie folgt geantwortet hat:

Frage: Hallo Tobias, wo erwischen wir dich gerade?

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Tobias Bausch: Hallo, mittlerweile habe ich es schon nach Indonesien geschafft. Ich habe Südostasien durchquert und bin nun für etwa drei Wochen nach Sumatra gefahren.

Wo warst Du in den letzten fünf Monaten unterwegs?

Die letzten Monate waren abenteuerreich. Nachdem ich auf den Philippinen eine Pause einlegte, in der ich tauchen lernte, flog ich nach Vietnam. Von Ho-Chi-Minh-Stadt fuhr ich dann durch Kambodscha nach Bangkok, Thailand.

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Zwischendurch besuchte ich die Cu Chi Tunnel der Vietcong-Kämpfer in Vietnam und Phnomh Penh, die Hauptstadt Kambodschas.

Von Bangkok ging es dann in den Süden Thailands bis Malaysia. Dort traf ich einen Radfahrer wieder, den ich schon vor anderthalb Jahren in Wien kennengelernt habe. Damals war er auf Europareise mit dem Fahrrad und hatte mich zu sich eingeladen, für den Fall, dass ich Malaysia erreiche.

Jetzt ist es nicht mehr weit bis Singapur und Mitte Juli fliege ich wohl nach Australien.

Was nimmst Du mit von Deinen Abenteuern?

Die Freundlichkeit der Menschen. Seit Europa treffe ich durchgehend liebenswerte Menschen. Bisher ist mir nichts wirklich Schlimmes passiert.

Die Welt ist kein schlechter Ort.

Du bist jetzt fast zwei Jahre unterwegs. Wann kommst du wieder nach Kamp-Lintfort zurück?

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Jetzt werd ich erstmal nach Australien gehen und ein paar Monate Work&Travel machen. Ein bisschen arbeiten und Geld verdienen. Danach schaue ich mal, wie es weiter geht. Auf jeden Fall werde ich zwischenzeitlich noch ein paar Monate Neuseeland mit dem Rad erkunden. Einmal von Norden nach Süden. Wie es dann weiter geht, wird sich zeigen.

Worauf freust du dich am meisten, wenn du wieder Zuhause bist?

So komisch es klingt – deutsches Essen. Alltägliche Dinge werden einem erst wichtig, wenn man sie nicht mehr bekommt. So würde ich mich doch sehr über Currywurst oder Käsespätzle freuen.