Goch. Die Organisatoren des Gocher Sommers haben das Programm auf elf Tage komprimiert. Was den Besuchern geboten wird und welche Neuerungen es gibt.

Der Gocher Marktplatz bildet vom 1. bis 11. August die Kulisse für den Gocher Sommer, „eine bunte Mischung aus Musik und Mode, Comedy und Kunst, Sport und Streetart, Kinderspaß und kulinarischen Angeboten“, kündigen die Verantwortlichen der Gocher Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft GO! an.

Zusammen mit dem Team des Gocher Stadtmarketings führt die GO! die Veranstaltungsreihe durch. Konzipiert und umgesetzt wird der Gocher Sommer von der PR-Agentur document1 aus Uedem. Den Auftakt feiert die Veranstaltung im Rahmen des Feierabendmarkts am 1. August um 16 Uhr. Bürgermeister Ulrich Knickrehm wird die offizielle Eröffnung durchführen, danach wird Sänger Gerrit Quade auftreten.

Live-Musik ist einer der Hauptbestandteile

Live-Musik ist ohnehin ein großes Thema beim Gocher Sommer, fast an jedem Abend geben sich Musikerinnen und Musiker aus der Region auf der Bühne die Ehre. Außerdem kommt das Duo Melarima aus Essen (im Rahmen eines Genuss-Abends mit Weinprobe), Jazz is back (im Anschluss an einen Deutsch-Niederländischen Kunstmarkt) und A Sign of Friendship aus den Niederlanden sowie die Cover-Band Coltplay aus Bocholt.

Am Samstag, den 3. August, findet der Tag der Vereine statt, unter anderem mit einem Boule-Turnier und einem Konzert der Mandolinenfreunde Goch. Am Sonntag stehen dann die Kinder im Mittelpunkt, es wird einen Trödelmarkt geben, außerdem Bühnenshows im Stil von „Löwenzahn“ und Ernie und Bert werden als Maskottchen unterwegs sein.

Viele Aktionstage und ein Stadtstrand

Außerdem wird es einen Fitness-Aktionstag, einen Tag für Senioren sowie den Aktionstag „Blaulicht und Baumaschinen“ geben. Dazu steht auch noch ein Comedy-Abend an. Zum Abschluss des Gocher Sommers laden die Veranstalter zu einem Streetart-Projekt und weiteren Aktivitäten für Kinder ein.

Ein weiteres Highlight, das über den Gocher Sommer hinausgeht, ist das Anlegen des Stadtstrandes, der bereits im vergangenen Jahr sehr beliebt war. Mehr als 50 Tonnen Sand verwandeln einen Teil des Marktplatzes in einen Strand - inklusive Liegen und Kinderspielzeug. Dieser soll bereits Anfang Juli angelegt werden und bis September Bestand haben.

Die Sandskulptur von Martijn Rijerse und Benno Lindel, die im vergangenen Jahr für Aufsehen sorgte, wird es in diesem Jahr leider nicht geben.
Die Sandskulptur von Martijn Rijerse und Benno Lindel, die im vergangenen Jahr für Aufsehen sorgte, wird es in diesem Jahr leider nicht geben. © NRZ | Andreas Daams

Planung läuft schon seit einigen Monaten

Bereits im vergangenen Jahr habe der Gocher Sommer - abgesehen von einigen „Wetterkapriolen“ - sehr gut funktioniert, betonte der Bürgermeister. „Es hat über die Grenzen Gochs hinaus eine Menge Anerkennung gefunden. Das ist für uns ein besonderer Ansporn gewesen, das auch in diesem Jahr aufzulegen.“

Bereits seit Dezember vergangenen Jahres säßen die Organisatoren mit Überlegungen zusammen, „wie wir den Gocher Sommer gestalten und ich glaube, dass wir einiges zusammengetragen haben, was die Gocher Bevölkerung, aber auch Menschen aus dem Umland und Gäste von weiter weg anziehen wird, um uns hier zu besuchen“, führte Rüdiger Wenzel von der GO! aus.

Es hat über die Grenzen Gochs hinaus eine Menge Anerkennung gefunden. Das ist für uns ein besonderer Ansporn gewesen, das auch in diesem Jahr aufzulegen.
Ulrich Knickrehm - Bürgermeister der Stadt Goch

Hoffnung auf viele Besucher

Frank Wöbbeking, Geschäftsführer der document 1, erklärte, dass bei der Analyse des vergangenen Jahres herausgekommen sei, dass es - vor allem für die Gastronomie - praktischer sei, die Veranstaltung kompakter zu gestalten, als sie auf drei Wochenenden zu verteilen.

Die Besucherzahl hänge von der jeweiligen Veranstaltung ab . „Sie stellen je nach Angebot fest, dass Sie ganz andere Besuchergruppen ansprechen“, betont Wolfgang Jansen, Geschäftsführer der GO!. Deshalb täten sich die Organisatoren mit einer Schätzung schwer, doch sie hoffen, dass das Programm möglichst viele Menschen zum Gocher Sommer bewegt.

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