Kleve. Stadt Kleve übergab Bewerbungsunterlagen für die Laga persönlich an Ministerin Gorißen. Das Datum der Entscheidung steht jetzt fest.
Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Kleve um Bürgermeister Wolfgang Gebing haben jetzt die Bewerbungsunterlagen für die Landesgartenschau 2029 persönlich der für den ländlichen Raum und Gartenbau zuständigen Ministerin Silke Gorißen im Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Düsseldorf überreicht.
Die Stadt Kleve stellt ihre Bewerbung unter das Motto „Schaffen, was bleibt – Stadt – Land – Wasser“. Diese Elemente sollen die charakteristischen Gegebenheiten der Stadt verkörpern. Mit der Landesgartenschau möchte Kleve diese Elemente miteinander nachhaltig verbinden und ein räumliches Leitbild formen, das nicht nur Stadtteile verbindet, sondern eine dynamische und lebendige Atmosphäre schaffen soll.
Kleve und Steinfurt Kandidaten der Landesgartenschau 2029
Neben der Stadt Kleve hat sich auch die Stadt Steinfurt für die Austragung der Landesgartenschau 2029 beworben. Eine unabhängige Bewertungskommission wird die Bewerberkommunen im April besuchen, um sich vor Ort ein Bild von dem jeweiligen Gartenschaukonzept zu machen. Die Kommission setzt sich aus Mitgliedern verschiedener Institutionen des Gartenbaus, des Städtebaus, des Tourismus, aber auch des Naturschutzes zusammen. Die Landesregierung trifft ihre Entscheidung anschließend auf der Grundlage der Empfehlung der Bewertungskommission und wird diese am 19. April bekannt gegeben.
„Die Landesgartenschauen schaffen hervorragende Möglichkeiten, um die Lebensqualität in unseren Städten und Regionen nachhaltig zu verbessern und den Ausbau der grünen Infrastruktur zu fördern. Zudem sind Gartenschauen ein Paradebeispiel dafür, was unser starker nordrhein-westfälischer Gartenbau an Großartigem zu leisten vermag“, sagte Ministerin Silke Gorißen. „Jede Gartenschau ist ein attraktives, überregionales Ausflugsziel für viele Besucherinnen und Besucher. Ich freue mich daher sehr, dass die Stadt Kleve als Ausrichter der Landesgartenschau 2029 ins Rennen geht und danke für die Bewerbung. Jetzt steht die Beurteilung der unabhängigen Bewertungskommission an.“
Bürgermeister Gebing sieht viele Chancen für Kleve
Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing betonte die vielfältigen Chancen: „Ich freue mich sehr, die Bewerbung Kleves für eine Landesgartenschau abgeben zu können. Die Ausrichtung einer Landesgartenschau bietet für Kleve eine enorme Chance, sich einer breiten Öffentlichkeit aus ganz Nordrhein-Westfalen und den benachbarten Niederlanden zu präsentieren. Zudem können wir bis 2029 eine Vielzahl an Projekten umsetzen, die die Stadt nachhaltig verändern können, denn mit der Landesgartenschau wollen wir ‚Schaffen, was bleibt‘.“ Er sei sicher, dass die Landesgartenschau eine Bereicherung für die Stadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner wäre, aber auch dass Kleve den Besucherinnen und Besuchern der Landesgartenschau ein einzigartiges Erlebnis bieten könne, so Gebing. „Das Gelände der Gartenschau entlang des Spoykanals in Verbindung mit historischer Innenstadt und moderner Hochschule und den Galleien als Landschaftspark mit besonderer Historie bietet auf kleinem Raum eine große Vielfalt mit besonderem Ambiente.“
Gartenschauen gibt es in Nordrhein-Westfalen seit 1984. Sie sind zu einem wichtigen Instrument einer nachhaltigen Stadtentwicklung geworden. Die vergangene Landesgartenschau 2023 fand in Höxter statt, die nächste Landesgartenschau 2026 wird in Neuss ausgerichtet. Im Jahr darauf ist das Ruhrgebiet Ausrichter der Internationalen Gartenausstellung (IGA 2027), und in Wuppertal wird im Jahr 2031 die Bundesgartenschau stattfinden.
Weitere Informationen zu den Landesgartenschauen gibt es online auf www.mlv.nrw.de/themen/landwirtschaft/acker-und-gartenbau/landesgartenschauen.
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