Goch. Unterschriften für „Rettet die Grundschule im Ort“ in Kessel können ab sofort gesammelt werden. Stadt hat Infoseite eingerichtet.

Der Gocher Haupt- und Finanzausschuss hat am Dienstagabend, 5. Dezember, die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens „Rettet die Grundschule im Ort“ der Initiative „Schule bleibt“ um Markus Lazlo, Bernd Thönnesen und Lars Wagner aus Kessel festgestellt. Somit können ab sofort Unterschriften auf den dafür vorgesehenen Listen zur Unterstützung des Bürgerbegehrens gesammelt werden. Insgesamt müssen 2036 Unterschriften gesammelt werden, damit das Bürgerbegehren erfolgreich ist, teilte die Stadt Goch mit. Die Frist zur Abgabe der Unterschriften ist Montag, 22. Januar 2024.

Ratsbeschluss vom Sommer 2023

Rund 140 Besucher waren im Mai 2023 in den Saal des Restaurants Rhodos zur Diskussion über die Zukunft der Schule in Kessel gekommen.
Rund 140 Besucher waren im Mai 2023 in den Saal des Restaurants Rhodos zur Diskussion über die Zukunft der Schule in Kessel gekommen. © NRZ | Andreas Daams

Das Bürgerbegehren richtet sich gegen einen Beschluss des Rates vom 15. Juni 2023 und hat den Erhalt der Grundschulteilstandorte Asperden und Kessel zum Ziel. Der Beschluss des Rates sieht vor, den Teilstandort Kessel der Niers-Kendel-Schule zu schließen und im Ortsteil Asperden ein neues Gebäude zu errichten, das künftig als einziger Standort der Niers-Kendel-Schule dienen soll.

Die Stadt Goch hat eine Info-Seite rund um das Bürgerbegehren eingerichtet, auf der die rechtlichen Hintergründe und der Ablauf des Verfahrens geschildert werden. Die Seite ist über www.goch.de/bürgerbegehren sowie über die Service-Links auf der Startseite der Homepage zu erreichen.

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