Weeze. Zur Ansiedlung von Rheinmetall Weeze trafen sich jetzt die Entscheidungsträger. So soll für einen erfolgreichen Start gesorgt werden.
Die Ansiedlung des Rüstungskonzerns Rheinmetall im Umfeld des Flughafen Weeze zeigt: Der Niederrhein ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Das Werk für Rumpfmittelteile für Kampfjets bringt 400 direkte High-Tech-Arbeitsplätze mit sich. Weitere 1500 werden im Umfeld erwartet. Entscheidungsträger vom Niederrhein aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft trafen sich auf Initiative des Kreises Kleve, der Gemeinde Weeze und der Niederrheinischen IHK, um dem neuen Unternehmen am Standort einen optimalen Start zu ermöglichen.
Bei dem Netzwerktreffen ging es um Fachkräftegewinnung, Genehmigungsverfahren, Infrastruktur und die Zusammenarbeit mit Hochschulen. „Dass sich Rheinmetall für den Niederrhein entschieden hat, zeigt, dass Politik und Verwaltung hier sehr professionell handeln“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger.
Ein weiterer Meilenstein der Entwicklung
Landrat Christoph Gerwers ist sicher: „Die Ansiedlung von Rheinmetall in Weeze ist ein echter Gewinn – für die Gemeinde, den Kreis Kleve und die gesamte Region. Uns ist wichtig, Rheinmetall willkommen zu heißen, Kontakte herzustellen und für einen erfolgreichen Start des Werks zu sorgen.“ Weezes Bürgermeister Georg Koenen unterstreicht: „Für unsere Gemeinde bedeutet diese Ansiedlung einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung. Die Gemeinde hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr positiv entwickelt. Dazu gehört auch das Flughafengelände. Jetzt kommt die Firma Rheinmetall hinzu.“
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„Uns ist die lokale Vernetzung sehr wichtig. Natürlich möchten wir uns auch am Niederrhein einbringen. Ein attraktiver Standort liegt uns mit Blick auf ein vielfältiges Wohnumfeld für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Herzen“, erklärt Tim Paul, Vertriebsleiter bei Rheinmetall.
An dem Treffen nahmen neben Landrat Christoph Gerwers und Weezes Bürgermeister Georg Koenen sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger auch Brigitte Jansen, Geschäftsführerin der Kreis-Wirtschaftsförderung teil. Ebenso wie Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal, Prof. Dr. Anton Grabmaier, Institutsleiter des Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme (IMS), Mike Schmidt, Geschäftsführer der Rheinmetall Aviation Services, Kreis Kleve und Dr. Sebastian Papst, Geschäftsführer des Flughafens Niederrhein.