Kleve. Mehrere Millionenprojekte bei Schulneubauten und -sanierungen nehmen in Kleve Gestalt an. Besonders auffällig an der Joseph-Beuys-Gesamtschule.
Es sieht aus wie ein Trümmerfeld. aber es zeugt von einem großen Neuanfang. Luftaufnahmen von der Baustelle der Joseph-Beuys-Gesamtschulean der Hoffmannallee mitten in der Innenstadt lassen erahnen, wohin 63.500.000 Euro, finanziert über Kredite, fließen werden. Der Abbruch von sieben Bestandsgebäuden läuft. Laut Georg Hoymann vom Gebäudemanagement Kleve soll im August 2025 der Unterricht hier wieder laufen. Nun werden die Erdarbeiten und Rohbau ausgeschrieben.
Die Probleme an der Realschule sind noch nicht gelöst. Der relativ kleine Vier-Klassen-Anbau für 1,7 Millionen Euro macht, wie berichtet, statische Probleme. Neuer Zeitplan: fertig im Juli 2024.
Für den Neubau des Konrad-Adenauer-Gymnasiums an der Riswicker Straße hinterm Bahnhof (54,5 Millionen Euro, finanziert über Kredite) werden jetzt die Rohbauarbeiten vergeben – sie sollen im August dieses Jahres starten. Lehrer und Schüler sollen hier im Dezember 2025 einziehen.
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Wie berichtet, ist die Gesamtschule Am Forstgartenmit Neubau und Erweiterung (42 Millionen Euro) bis auf ein paar Kleinigkeiten im naturwissenschaftlichen Trakt jetzt fertig. Zum ersten Mal sind alle Klassen zusammen unter einem Dach.
Weitere Arbeiten an anderen Grundschulen
An der Turnhalle der Montessori-Grundschule Spyckstraße laufen die letzten Elektroarbeiten in diesem zweiten Bauabschnitt (2,5 Millionen Euro). Als dritter Bauabschnitt folgt die Schulhofgestaltung. Für die 975.000 Euro Kosten sind 285.000 Euro Zuschuss abrufbar. Die Vergabe wird vorbereitet, dann schreibt die Stadt die Arbeiten für die Handwerker aus.
Weil die Politik die geplante Erweiterung der St. Willibrord-Grundschule in Kellen in Holzbauweise wünschte, hatte sich bekanntlich hier der Baubeginn verzögert. Das Gelände ist jetzt eingezäunt, der Abbruch beginnt. Es folgen Ausschreibung und Vergabe für Roh- und Holzbau. Bis April 2024 soll das 6,9 Millionen-Euro-Projekt stehen.
Nach dem Brand in der Grundschule St. Michael Reichswalde wurde dort der geplante Ausbau zeitlich vorgezogen. 4,7 Millionen Euro werden investiert. Der Vorentwurf wird derzeit mit der Schule abgestimmt, danach sucht die Verwaltung einen Generalunternehmer, der das bis zum Mai 2025 umsetzt.