Kalkar. Die Stadt Kalkar möchte wissen, wie viele Hunde in den Haushalten leben. Wer sein Tier nicht angemeldet hat, muss mit einem Bußgeld rechnen.
Die Stadt Kalkar will zur korrekten Erhebung der jährlichen Hundesteuer den Hundebestand stadtweit prüfen lassen. „Leider musste in zurückliegender Zeit festgestellt werden, dass nicht alle hundeliebenden Bürgerinnen und Bürger der Pflicht zur Anmeldung ihrer Hunde nachgekommen sind“, erklärt die Verwaltung in einer Mitteilung diesen Schritt.
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Kleve und Umland
Geplant ist demnach, dass sämtliche Haushalte im Stadtgebiet in den nächsten Wochen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines beauftragten Unternehmens aufgesucht werden. „Das Unternehmen kann den tatsächlich vorhandenen Hundebestand durch Befragung feststellen. Zur Durchführung dieses Auftrages müssen die Wohnungen nicht betreten werden“, betont die Stadtverwaltung. Eine entsprechende Legitimation der Stadt Kalkar werde von den Außendienstmitarbeitenden sichtbar getragen.
Hunde können online angemeldet werden
„Falls nicht gemeldete Hunde festgestellt werden, ist mit einem Bußgeld zu rechnen. Daher wird jedem Hundehalter und jeder Hundehalterin empfohlen, die Hunde anzumelden“, so die Stadt Kalkar. Dies ist beispielsweise online unter kalkar.de/de/dienstleistungen/hundeanmeldung möglich.
Eine genaue Höhe des Bußgeldes ist in der Hundesteuersatzung nicht festgeschrieben, teilte die Stadtverwaltung auf Nachfrage mit. Im Ordnungsamt sei dazu jedoch etwas in Arbeit. Allein schon durch die Ankündigung der Kontrolle, die bereits 2013 einmal durchgeführt wurde, erhofft sich die Stadtverwaltung, mehr Hundebesitzer zur verpflichtenden Anmeldung zu bewegen.