Kleve. Die Stadt Kleve fördert jetzt kleine Solaranlagen für den Balkon mit 200 Euro. Das müssen Mieter und Eigentümer für einen Antrag beachten.
Die Stadt Kleve wird den Zuschuss für kleine Steckersolar-Anlagen – auch bekannt als Balkonsolar – auf 200 Euro begrenzen. Dies beschloss der Stadtrat am Mittwochabend. Demnach soll es künftig nur noch eine Pauschalzahlung geben. Der Fördertopf wird mit 20.000 Euro bestückt. Wer eine kleine Solaranlage erwerben möchte, der sollte sich vor dem Kauf bei der Stadt Kleve melden. Bevor der Antrag eingereicht wird, soll es ein telefonisches Beratungsgespräch mit dem Klimaschutzmanager Christian Bomblat geben (02821/84437).
Wenn alle Fragen geklärt worden sind, kann man den Antrag stellen und den Kauf über einen Rechnungsbeleg bzw. Kassen-Bon einreichen. Der Zuschuss soll dann unkompliziert gewährt werden.
Module sind günstiger geworden
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Kleve und Umland
Im Rat wurde noch über mögliche soziale Komponenten und prozentuale Förderungen diskutiert. Von diesen Vorschlägen nahm man allerdings schnell wieder Abstand. Der Klever Stadtrat wünscht eine unbürokratische und schnell Lösung. In der Vergangenheit wurden die Steckersolar-Anlagen mit 500 Euro bezuschusst. Da allerdings die Preise für diese Anlagen deutlich runtergegangen sind (Netto verkaufen sie für 500 Euro), möchte man auch keine Überförderung, so Daniel Rütter, Fraktionsvorsitzender der FDP. Er wies auch darauf hin, dass es weiterhin steuerliche Anreize für den Kauf einer Balkonsolaranlage gebe.