Kleve. Die Stadtverwaltung wird sich noch einmal mit dem Thema Luftfilter in Schulen beschäftigen. Möglicherweise profitiert die Beuys-Gesamtschule.

Das Thema Raumluftfilter für Schulen wurde jetzt erneut im Klever Schulausschuss diskutiert. Der Leiter der Joseph-Beuys-Gesamtschule, Christoph Riedl, hatte diese Filter für die Klassenräume gefordert. Wie berichtet fördert das Land NRW Raumluftfilter nur dann, wenn man in den Räumen nicht lüften kann. Dies ist aber beim überwiegenden Teil der Schulen möglich.

Fenster, die sich mit Schraubzwingen öffnen lassen

Riedel brachte das Thema im Ausschuss erneut zur Sprache und erinnerte die Verwaltung daran, dass man manche Klassenfenster nur erschwert öffnen könne. Man müsse sie zum Teil mit einer Schraubzwinge bedienen. Zum Teil seien sie so schwer gängig, dass auch dies nicht möglich und praktikabel sei.

Lüften bleibt das A und O

Vor diesem Hintergrund kündigte Dezernent Willibrord Haas an, dass man noch einmal mit der Bezirksregierung reden werde, ob in diesen Fällen eine Förderung denkbar ist. Georg Hoymann, Leiter der GSK, betonte, dass die Luftfilter nicht das Lüften ersetzen würden: „Das Umweltbundesamt hat jüngst noch einmal festgestellt, dass Lüften das A und O ist“, so Hoymann.

Der Rat der Stadt Emmerich hat am Dienstagabend für zwölf Schulklassen eine CO2-Ampel bestellt. Diese misst den CO2-Gehalt in der Luft und gibt ein Signal zum Lüften.