Isselburg-Anholt. Zum 75. Stiftungsfest des Tambourcorps spielten besonders viele Musikvereine auf. Was Pfingstmontag noch af der Kirmes passiert.
In Anholt ist zu Pfingsten einiges los. Das Stiftungsfest des Grenzland Tambourcorps trifft zusammen mit der Pfingstkirmes, die von der Stadt Isselburg veranstaltet wird. In diesem Jahr wurde es besonders voll, denn der Tambourcorps hatte zu seinem 75. Jubiläum rund 20 weitere Musikvereine eingeladen.
Bürgermeister machte die Organisation zur Chefsache
Daniel Daniels, der Vorsitzende des Tambourcorps, begrüßte bei schönstem Sommerwetter die Gastvereine, die teilweise eine lange Anreise hatten, wie beispielsweise der Musikverein Stadtkapelle Markgröningen, aus der Nähe von Stuttgart, mit rund fünf Stunden Fahrzeit. Er dankte auch den Vereinskollegen für die Organisation der Veranstaltung und insbesondere dem Bürgermeister Michael Carbanje: „Er hat in den letzten vier Wochen mindestens 50 mal angerufen, wir haben viel miteinander gesprochen und tolle Lösungen gefunden.“
Gekonnt schlägt Bürgermeister Michael Carbanje mit einem Schlag das Fass an.
Bisher lag die Organisation der Kirmes im Verantwortungsbereich des früheren Ordnungsamtsleiters Frank Schaffeld. Nach dessen Weggang in Richtung Emmerich machte der Bürgermeister die Organisation der Pfingstkirmes zur Chefsache. „Es hieß die Veranstaltung absagen oder selber organisieren“, erklärte Michael Carbanje, „ich habe mich für selber organisieren entschieden und war entsprechend aufgeregt, ob alles klappt.“ Der Strom war im Vorfeld ein Problem, welches durch den Neubau eines Verteilerschrankes behoben wurde.
Keine Fusionsgespräche der Bürgermeister
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Er gratulierte dann auch in seiner Ansprache dem Grenzland Tambourcorps für sein 75. Jubiläum und begrüßte seine Bürgermeisterkollegen Thomas Kerkhoff aus Bocholt und Jürgen Bernsmann aus Rhede. „Das sind keine Fusionsgespräche, wir laden uns nur gegenseitig zu den Kirmessen ein, auch zu unserer kleinen und beschaulichen Kirmes.“ Mit dem Anschlagen des von ihm gespendeten 50-Literfasses Bier eröffnete Carbanje offiziell die Feierlichkeiten.
Im Anschluss an die Eröffnung startete der Festumzug vom Festplatz am Friedhof vorbei zur Wasserburg Anholt. Die geladenen Vereine und der Grenzland Tambourcorps zeigten ab 18 Uhr Einzeldarbietungen der einzelnen Musikvereine. Um 20 Uhr übernahm dann das VGER-Discoteam die musikalische Unterhaltung.
Wetter spielte Sonntagmittag nicht mit
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Am Pfingstsonntag folgte der Familientag mit Kaffee und Kuchen und einem Konzert des Grenzland Tambourcorps, abends noch einmal Party mit dem VGER-Team. Leider spielte ab mittags der Wettergott nicht mehr richtig mit. Am Montag gibt es seit 12 Uhr ein Dämmerschoppen mit dem Bromance Disco Team.
Auf die Besucher warteten Attraktionen wie ein großer Autoscooter, Air Racer oder die Schießbude, für die Jüngeren waren ein Kinderkarussel, Vierer-Bangee-Trampolin oder Enten angeln dabei. Für das leibliche Wohl gab es zahlreiche Gastronomiestände wie der Kartoffelpalast, Dorfkuh pub & bar, ein Imbiss, ein Wagen mit Crêpes und Eis sowie ein Stand mit Kaffee und Kuchen. Kirmesspezialitäten wie Popcorn, Mandeln oder Zuckerwatte konnten zum Mitnehmen gekauft werden.
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