Kreis Kleve. Statistisches Landesamt präsentiert die Zahl der Einkommensmillionäre. So viele Millionäre leben in Kleve, Goch, Rees und weiteren Städten.

Die Zahl der Einkommensmillionäre in Emmerich unterliegt erheblichen Schwankungen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2019 mitteilt, werden für Emmerich sechs Personen ausgewiesen, die als Einkommensmillionäre gelten. Im Jahr zuvor gab es noch zehn Millionäre. Für das Jahr 2017 lag die Zahl in Emmerich noch bei vier Personen.

Rees hat keine Millionäre mehr

In Rees gibt es überhaupt keine Millionäre mehr, im Vorjahr waren es noch drei. Spitzenreiter im Kreis Kleve bleibt die Stadt Geldern mit 16 Millionären (+3). Goch bleibt bei acht Millionären, Kalkar kommt auf drei (+3). Bedburg-Hau und Kranenburg haben weiterhin keine Millionäre. Einen abnehmenden Trend gibt es in Kleve. Vier Millionäre hat die Kreisstadt noch. Im Jahr zuvor waren es sieben.

Landesweit ist die Zahl der Millionäre gestiegen

Landesweit ist die Zahl der in Nordrhein-Westfalen lebenden Einkommensmillionäre im Jahr 2019 im Vergleich zu 2018 um 1,9 Prozent auf 5959 gestiegen. Es ergab sich im Landesdurchschnitt eine Quote von rund 3,3 Millionären pro 10.000 Einwohner (2018: 3,3).

Unter den 396 nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden hatte Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss im Jahr 2019 mit einer Quote von 20,7 je 10.000 Einwohner (2018: 20,5) die höchste Millionärsdichte, gefolgt von Erndtebrück im Kreis Siegen-Wittgenstein mit 10,1 (2018: 4,3) und der Stadt Düsseldorf mit 9,3 (2018: 9,2).

Köln und Düsseldorf liegen vorne

In absoluten Zahlen betrachtet rangierten die Städte Köln und Düsseldorf mit 592 beziehungsweise 576 Einkommensmillionären auf den ersten Plätzen. Von allen Kreisen und kreisfreien Städten des Landes lag der Rhein-Kreis Neuss mit 240 Einkommensmillionären auf Platz drei.

Anonymisierte Steuerdaten

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass zusammen veranlagte Ehegatten als ein Steuerpflichtiger gezählt werden. Die Zahlen beruhen auf den Ergebnissen der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2019. Sie können erst jetzt veröffentlicht werden, weil die anonymisierten Steuerdaten von den Finanzbehörden erst nach Abschluss aller Veranlagungsarbeiten für statistische Auswertungen zur Verfügung gestellt werden. Die hier dargestellten Informationen sind damit die aktuellsten, die zurzeit verfügbar sind