Kreis Kleve. 2021 startete ein Pilotprojekt im Kreis Kleve: Mit Grenzüberschreitenden Polizeiteams (GPT) gegen Kriminalität. So funktioniert das System.
Die NRW-Landesregierung geht weiter entschieden gegen grenzüberschreitende Kriminalität vor: Das etablierte System der Grenzüberschreitenden Polizeiteams (GPT) wird ausgebaut, womit Schwarz-Grün ein weiteres Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umsetzt.
Im Oktober 2021 startete ein GPT als Pilotprojekt auch im Kreis Kleve; die Zusammenarbeit dieses GPT hat sich zwischenzeitlich gefestigt. Ein GPT ist eine gemischt besetzte Dienststelle unter jährlich wechselnder Leitung durch Partner mit binationalen Fahrzeugbesatzungen. Es dient der Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität als Präsenz- und Zivilstreife im gemeinsamen Grenzgebiet.
Dank an Innenminister Herbert Reul
„Wir sind Innenminister Herbert Reul sehr dankbar, dass er seine Zusagen einhält und so für mehr Sicherheit an der Grenze sorgt. In der Personalplanung für die Polizeibehörden des Landes schlägt sich dies auch in neuen Stellen nieder“, erläutert der CDU-Landtagsabgeordnete für die nördlichen und rechtsrheinischen Bereiche des Kreises Kleve, Dr. Günther Bergmann.
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Dabei sei die Arbeit des hiesigen GPT sehr erfolgreich: Von Kleve kümmere es sich um Themen wie Drogenkriminalität und Geldautomatensprengungen. So seien beispielsweise in den vergangenen Wochen dank Zusammenarbeit von GPT und der niederländischen Koninklijke Marechaussee mehrere Personen nach Geldautomaten-Sprengung festgenommen worden.
Eine feste Liegenschaft gibt es bislang für die GPT nicht. Aktuell starten die Polizisten der Kreispolizeibehörde Kleve von ihrer Dienststelle in Kleve aus und nehmen dann ihre Partner an einer ver-abredeten Stelle an der Grenze auf.