Emmerich. Viele Erwachsene strömten in die Liebfrauenschule in Emmerich. Hier gab es einen Glückstag im Rahmen der Projektwoche. Das wurde geboten.
Deniz weiß, was Glück bedeutet. „Gesundheit“, sagt sie. Und auch, dass man genug zu essen hat. Die Neunjährige ist zu einer echten Glücksexpertin geworden. Und mit ihr nicht nur die 285 anderen Schüler der Liebfrauenschule in Emmerich, sondern sicher auch deren Lehrpersonal.
Denn die Grundschule beschäftigte sich eine Woche lang mit dem Thema Glück. Und da sich dieses bekanntlich mehrt, wenn man es teilt, waren am Freitagvormittag alle Eltern und Großeltern in die Schule an der Speelberger Straße eingeladen, um sich das Ergebnis der Projektwoche Glück einmal genau anzusehen.
Endlich wieder Erwachsene in der Schule begrüßen
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Emmerich und Umgebung
- Rees: Sebastian Hense (CDU) gewinnt die Bürgermeisterwahl
Emmerich: Sieben Bands stehen beim Rock am Brink in Emmerich auf der Bühne - Kreis Kleve: Leben schon über 30 Wölfe in der Grenzregion?
Isselburg: Timon Krause zeigt bei „Let’s Dance“ zeigt große Gefühle - Lesen Sie hier alle Nachrichten aus Emmerich, Rees und Isselburg
Sichtlich glücklich rannten hier die Schüler über die Flure. Stolz zeigten sie ihren Verwandten die Klassen. „Sieh‘ mal, das hab‘ ich gemalt“, war hier und da zu hören. Und vielfach wurde seitens der Eltern das Handy gezückt, um ein Foto für die Ewigkeit zu machen. „Viele sind gekommen, weil nun endlich einmal wieder eine Gelegenheit ist, sich die Schule selbst anzuschauen“, sagt Rektorin Judith Flegel. Während der Corona-Pandemie musste die Schule gänzlich eher verschlossen bleiben. „Nun können wir uns wieder öffnen und uns zeigen“.
Und das wurde auch vielfach von den Erwachsenen genutzt. Volle Gänge und Klassenzimmer waren das Ergebnis. Und, das war vor allem wichtig: Dank der großen Besucherschar gab es auch volle Klassen. Denn in den Klassenzimmern, aber auch der OGS, den Containern und der Turnhalle wurde allerhand angeboten. Gern auch zum Kauf. „Wir sammeln nämlich“, kann Viertklässler Milo berichten.
Liebfrauenschule teilt ihr Glück mit dem SOS-Kinderdorf Niederrhein
Die Liebfrauenschule will ihr Glück teilen und sammelte an dem Glückstag Spenden für das SOS-Kinderdorf Niederrhein. Damit dafür möglichst viel zusammenkommt, haben die Kinder in der Projektwoche sich nicht nur mit den verschiedenen Formen des Glücks befasst, sondern auch fleißig gebastelt, gefilmt und verschiedene Dinge vorbereitet.
So produzierte die Theatergruppe etwa einen eigenen Film unter dem Titel „Die Glücksforscher“. Selbst gemacht Plakate in den Gebäuden der Schule wiesen darauf hin. Zudem konnten Lesezeichen mit Glückskatzen gekauft werden oder auch Erdkugeln mit Blumensamen darin. In der Cafeteria des Fördervereins gab es Kuchen – unter anderem auch gespendet durch Bäckerei Brödje.
Projektwoche ist immer ein Highlight für die Kinder
Übrigens: Alle zwei Jahre wird die Projektwoche organisiert. Für die Kinder ein Highlight. „Viele Kinder genießen es, dann in einer anderen Atmosphäre zu arbeiten. Schließlich steht dann mal nicht das Erzielen von Leistungen im Vordergrund“, so Rektorin Judith Flegel.