Emmerich. Jörn Bartels und Arno Rudolph wollen eine neue Partei in Emmerich gründen: Freie Wähler Emmerich. Das sind ihre wichtigsten Themen.
Jörn Bartels und Arno Rudolph bilden eine neue Fraktion im Emmericher Stadtrat. Gemeinsam mit den sachkundigen Bürgern Simon Terhorst und Barthel Robitzsch wollen sie nun auch eine neue Partei in Emmerich gründen: Freie Wähler Emmerich. Die Partei Freie Wähler ist vor allem in Süddeutschland sehr erfolgreich.
Mehr Gehör für Vereine
Jörn Bartels sagte im Gespräch mit der NRZ, dass man vor allem die kommunalen Belange der Stadt im Blick haben werde. Man wolle starke Finanzen und auch kulturelle Dinge fördern. Man müsse das Vereinsleben in der Stadt stärken und Räumlichkeiten schaffen, in denen man das Vereinsleben auch durchführen kann. Bartels höre immer wieder, dass es in Emmerich an geeigneten Räumlichkeiten fehle.
Im Emmericher Stadtrat stehe man für eine konstruktive Zusammenarbeit bereit. „Wir sind grundsätzlich zu allen Seiten offen – bis auf AfD und Linke“, so Bartels. „Wir suchen die Themen, die Emmerich nach vorne bringen.“
BGE sei oft auch destruktiv gewesen
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Das ehemalige Mitglied der Bürgergemeinschaft Emmerich sagte der NRZ, dass er sich zuletzt nicht mehr mit der BGE identifizieren konnte. „Wir wollen wieder mehr Kontakt zum Bürger suchen und sachlich konstruktiv arbeiten“, so Bartels. Zuletzt hatte er bei der BGE den Eindruck, dass die Gemeinschaft sehr offensiv fordernd aufgetreten ist, aber auch destruktive Haltungen eingenommen habe. Mit der jetzigen Führung werde sich dies wohl auch nicht mehr ändern.
Die Partei Freie Wähler Emmerich wolle man jetzt recht kurzfristig gründen. Um formell eine Partei auf den Weg zu bringen, benötige man fünf Mitglieder. Diese werde man schnell finden. Eine genaue programmatische Ausrichtung der Freien Bürger gebe es noch nicht. Dafür müsse man erst noch entsprechende, interne Sitzungen abhalten, so Bartels.