Rees/Emmerich/Isselburg. Andreas „Mücke“ Hager hat noch einen Standort für seinen Foodtruck gefunden. Neben Rees, Emmerich und Haffen geht’s nun donnerstags nach Anholt.
- Mit seinem Foodtruck, einem alten VW Caddy, steht Andreas Hager immer am Samstag auf dem Reeser Wochenmarkt; ab 15. März auch mittwochs in Emmerich.
- Bisher hat er in seiner heimischen Küche verschiedene Eintöpfe zubereitet und vor Ort verkauft.
- In seinem Foodtruck gibt es am Samstag ausschließlich Erbensuppe mit Einlage. Allerdings hat er noch eine andere Sache geplant.
In Isselburg-Anholt wird es ab Donnerstag, 20. April, einen kulinarischen Neuzugang geben. Andreas „Mücke“ Hager wird mit seinem Foodtruck bei Rewe Lütfring an der Klever Straße auflaufen. Zwischen 12.30 und 13 Uhr wird er aus Rees-Mehr eintrudeln, wo er morgens bei Edeka Roes steht.
Neben der beliebten Erbsensuppe – die NRZ berichtete – wird er Metzgerbratwurst, Frikadellen und Currywurst anbieten – solange der Vorrat reicht.
+++ Das berichtete die NRZ zuletzt +++
Andreas „Mücke“ Hager wird mit seinem Foodtruck Mücke’s Futterbude ab sofort sonntags ab 13 Uhr am Fähranleger an der Rheinpromenade stehen. Also noch etwas prominenter als am Skulpturenpark.
Außerdem ist Mücke nun auf Facebook unter Mücke’s Futterbude zu finden.
+++ Das hat die NRZ davor berichtet +++
Andreas „Mücke“ Hager hat den Wochenplan für seinen Foodtruck jetzt komplett. Und hier dürfen sich Reeser über zwei neue Angebote freuen. So sieht nun die Woche des Haffeners aus, der seine selbstgekochte Erbsensuppe solange der Vorrat reicht anbietet: montags ab 13 Uhr geht’s zum Markt nach Xanten, dienstags ab 10.30 Uhr steht er auf dem Bocholter Wochenmarkt. Mittwochs ab 10.30 Uhr bekanntlich auf dem Emmericher Markt. Neu ist, dass „Mücke“ donnerstags ab 10 Uhr bei Edeka Roes an der Heresbachstraße in Rees-Mehr steht. Freitags ist dann der Einkaufstag, bevor es samstags wie gewohnt ab 10.30 Uhr zum Markt in Rees geht.
Neu ist auch ein Angebot ab Palmsonntag, 2. April: Dann wird Hager immer sonntags ab 13 Uhr auf dem Parkplatz des Skulpturenparks stehen. Dort bietet er dann Metzger-Currywurst mit hausgemachter Soße sowie Metzger-Bratwurst an. Cola, Fanta, Sprite hält er in Dosen vor. „Da komme ich aber nur bei gutem Wetter hin“, erklärt „Mücke“.
+++ Das berichtete die NRZ zuletzt +++
Diese Erbsensuppe lockt die Massen. Andreas „Mücke“ Hager ist mit seinem Foodtruck samstags auf dem Reeser Markt so erfolgreich, dass er sich nun in Vollzeit beruflich der Suppenkelle widmet. „Ja, ich habe meinen Job im Blumengroßhandel aufgegeben. Ich werde mein Angebot nun ausweiten“, schildert der Haffener.
Ab dem 15. März steht Mücke jeden Mittwoch auf dem Emmericher Wochenmarkt, der noch eine Weile auf dem Geistmarkt zusammen kommt, bis der Neumarktvorplatz fertig ist.
Pünktlich kommen, sonst ist alles verkauft
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Die potenziellen neuen Kunden zum Beispiel in Emmerich müssen sich nur darauf einstellen, wie es abläuft: „Weil ich morgens früh frisch koche, treffe ich erst gegen 10.30 oder 11 Uhr vor Ort ein. Vorher schaffe ich es nicht“, so Hager. Und dann gilt es für die Suppenfreunde auch schnell zu sein. Denn das Angebot gilt solange der Vorrat reicht: „60 Liter Erbensuppe. Da heißt es pünktlich kommen. Und gerne eigene Töpfe und Eimer mitbringen zum abfüllen. Zur Not habe ich noch Gefäße vorrätig, aber die kosten zwei Euro. Zur Wiederverwertung können diese dann auch zurück gebracht werden.“
Kulinarisch bleibt es bei dem Renner: Die Erbsensuppe hat die Kunden in Haffen, wo es anfing mit dem Foodtruck, am meisten überzeugt. Aber Mücke möchte demnächst mal hausgemachte Frikadellen testen, die es dann auch auf den Märkten gibt.
„Ich werde auch auf den Bocholter Markt kommen. Und ich versuche auch in Xanten oder Wesel-Flüren unterzukommen“, erklärte Hager in der zehnten Kalenderwoche. Hier gibt es schon Fortschritte: Ab Montag, 20. März, steht er ab 13 Uhr auf dem Xantener Wochenmarkt. In Bocholt wird er dienstags gegen 10.30/11 Uhr anfahren. In beiden Fällen gelte auch hier: Solange der Vorrat reicht.
Wie berichtet hatte Andreas Hager mit einem Eintopfangebot an seinem Haus am Kathenweg in Rees-Haffen angefangen und immer mehr Kunden überzeugt. „Mücke’s Futterbude“ zog in den Foodtruck auf den Reeser Markt, wo er sich dann auf die erfolgreiche Erbsensuppe festlegte. Die Erbsensuppe kostet weiterhin vier Euro pro Person.
+++ Das hatte die NRZ zuvor berichtet +++
Dass die Eintöpfe, die Andreas Hager in seiner Küche in Haffen zubereitet, lecker sind, hat sich mittlerweile weit über die Grenzen von Rees hinaus herumgesprochen. Aus der ganzen Umgebung pilgerten Kunden zu seinem Haus am Kathenweg, um „Mücke’s Futterbude“ zu kosten. Und zwar in so großer Zahl, dass die von ihm frisch zubereiteten Eintöpfe oft in Windeseile ausverkauft waren. „Ich habe hier mal 80 Liter in 26 Minuten ausverkauft!“, berichtet Andreas Hager.
Jetzt hat der Mann, den die meisten seiner Bekannten nur als „Mücke“ kennen, eine neue Idee: Statt die Eintopf-Freunde zu sich kommen zu lassen, geht er nun zu den Kunden. Seit Samstag, den 18. Februar, verkauft er auf dem Reeser Markt hausgemachte Erbsensuppe verkaufen.
Nur Erbsensuppe aus dem Foodtruck
Anders als bisher, wo er aus der heimischen Küche ganz verschiedene Eintöpfe servierte, wird es beim Verkauf im Foodtruck nur noch Erbsensuppe geben. „Ich habe keine Lust, zu pokern. Und Erbsensuppe mögen die Menschen“, erklärt Andreas Hager die Einschränkung. Dabei betont er auch, dass er nur so lange etwas anbietet, wie es nicht ausverkauft ist: 70 Liter – etwa 140 Portionen – wird er mit zum Markt bringen. Wenn die ausverkauft sind, dann sind sie eben ausverkauft.
Geplant ist, dass er jeden Samstag, wöchentlich von 11 bis 13 Uhr auf dem Reeser Marktplatz zu finden ist – oder eben, bis die Erbsensuppe ausverkauft ist. Das könnte, wenn man von seinen Rekordverkäufen an seinem Haus ausgeht, ziemlich schnell gehen. Also sollten Kunden zeitig vor Ort sein, um Erbsensuppe zu ergattern. „Und am besten einen eigenen Topf oder Ähnliches mitbringen“, sagt Hager. Zwar könnte man die Suppe zur Not auch vor Ort essen und es gebe auch wiederverwendbare Behältnisse bei ihm. Die müssten die Kunden allerdings extra kaufen. Und zuhause – noch mal heißgemacht – schmecke die Erbsensuppe am Ende doch am besten.
Die Erbsensuppe möchte er aus seinem Foodtruck für vier Euro pro Portion anbieten. „Ich denke, für eine hausgemachte Erbsensuppe ist das ein guter Preis“, sagt Hager. Zumal die Suppe auch mit Einlage kommt: Kassler und Mettwurst finden sich im Topf. „Die Mettwurst nur noch so lange, wie ich sie bekomme“, sagt Hager. Denn die Räuchersaison ist bald vorbei und der Hobbykoch verarbeitet nur frische und regionale Produkte.
Mit ganz besonderem Gefährt unterwegs
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Dabei hat sich Andreas Hager für seine neue Idee auch ein ganz besonderes Gefährt angeschafft. Auf dem Reeser Markt wird er mit einem 35 Jahre alten VW Caddy der ersten Generation vorfahren. „Da gab es nur 250 Stück von hier. Wahrscheinlich ist es der Letzte, der noch auf den Beinen steht“, kommentiert Hager. Ob dem so ist, sei mal dahingestellt – allerdings ist das besondere Gefährt, das die Aufschrift „Mücke’s Futterbude“ trägt und mit einer Mücke verziert ist, die sich auf eine Bratwurst stürzt, kaum zu übersehen.
Apropos Wurst: Mit Brat- und Currywurst möchte Andreas Hager in Zukunft gerne sonntags an der Rheinpromenade in Rees stehen. „Ich warte gerade noch auf die Genehmigung dazu“, sagt er. Hier möchte er dann zum einen Bratwurst an die Kunden bringen. „Allerdings nichts Abgepacktes aus dem Supermarkt, sondern richtige Metzger-Bratwurst“, sagt er. „Und die Currysauce mache ich auch selbst. Wenn schon, dann vernünftig“, sagt der Hobbykoch. Dazu soll es Cola, Fanta und Sprite in Dosen für die Gäste an der Rheinpromenade geben. Hier stehen allerdings noch keine Uhrzeiten fest.
>> Erbsensuppe und Wurst zum Liebhaberpreis
Eine Portion Erbsensuppe soll bei Andreas Hager für vier Euro über die Theke gehen. Bei seinem Hausverkauf hatte er 3,50 Euro verlangt. „Das bekomme ich nicht hin, da ich auch noch Standgebühren bezahlen muss.“
Für einen Preis im ähnlichen Bereich wird es dann wohl auch die Würste geben. Groß Gewinn machen möchte Hager mit seinem Hobby nicht. „Ich mach’ das nur, weil ich da gerade Bock darauf habe“, sagt er.