Emmerich. Mönks + Scheer ist von der Steinstraße zum Emmerich Vital gezogen. Hier hat das Sanitätshaus mehr Platz. Ein anderer Aspekt ist noch wichtiger.
Hell, einladend und vor allem geräumig kommt das neue Ladenlokal des Sanitätshauses Mönks + Scheer an der Moritz-von-Naussau-Straße 19 daher. „Es ist bestimmt dreimal so groß hier wie zuvor an der Steinstraße“, berichtet Orthopädieschuhmachermeister Joris Derks. Nachdem das Unternehmen mit Standorten in Kleve und Goch 2015 auch in Emmerich eine Filiale eröffnete, „um einen Fuß in die Tür bekommen“, so Derks, ist der Umzug zu Emmerich Vital nur logisch: „Hier haben wir die direkte Nähe zu den Orthopäden und Physiologen. Die Kunden kommen quasi bei uns vorbei.“
Die Bevölkerung wird älter, das Sanitätshaus ist gefragt
Sich in Emmerich zu etablieren war sicherlich ein guter Schritt. Die Bürgerschaft wird älter, Volkskrankheiten wie Diabetes nehmen im Alter zu. Das Angebot des Sanitätshauses mit der Prophylaxe und Nachversorgung sei sehr gefragt, verrät Derks.
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Und das Angebot ist breit. Es reicht in der Orthopädietechnik von stabilisierenden Orthesen für alle geeigneten Körperteile, Prothesen, Bandagen, Einlagen, Maßschuhen bis zu speziellem Schuhwerk für Diabetiker. Im Sanitätsbereich werden etwa Toilettenstühle oder Pflegehilfsmittel vorgehalten. Alltagshelfer wie Greifzangen oder Besteck mit dickeren Griffen werden vorgehalten. Therapieutensilien wie Bälle für Greifübungen sind zu haben. E-Scooter oder Gehstöcke zählen zu den Mobilitätshilfen. Nicht zu vergessen die lymphatische und phlebologische Versorung (z.B. Kompressionsstrümpfe).
Komfortable, verschließbare Kabinen
In der Reha-Technik sind vor allem Sonderbauten gefragt. „Die kann man hier in Auftrag geben. Hergestellt werden sie in unserer Werkstatt in Goch“, berichtet Joris Derks.
Durch die komfortable Ladengröße konnten nun auch schön große, verschließbare Kabinen eingerichtet werden, was an der Steinstraße doch recht beengt war. Diese Kabinen sind wichtig, da die Intimsphäre und der Datenschutz zu beachten sind. Hier sollen Kunden ungestört etwa eine Brustprothese anprobieren können. Die oftmals personalisierten Prothesen werden hier auch ausgemessen. Zudem war es gerade für Rollstuhlfahrer schwer, in den kleinen Kabinen vernünftig zu rangieren, berichtet Derks.
Kurze Wege sind ganz im Sinne der Patienten
Die kurzen Wege zu den Medizinern und das Netzwerk im Emmerich Vital erweisen sich schon nach kurzer Zeit seit dem Umzug jüngst als „optimal“, schildert Derks. Man könne mal eben vorbei schauen, um drauf zu gucken. Manchmal gelte es einen Rezepttext anzupassen, damit auch alles funktioniere. „Wir müssen so nicht die Kunden hin und her schicken.“
Für die Diagnose und die entsprechenden Rezepte sind die Fachärzte zuständig, aber die Experten bei Mönks + Scheer können natürlich Verordnungsvorschläge machen: „Das ist unser Tagesgeschäft. Wir haben einen komprimierten Überblick, was möglich ist“, berichtet Derks. Die gute Zusammenarbeit sei im Sinne der Patienten.
>> Längere Öffnungszeiten
Geöffnet hat Mönks + Scheer montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr; eine Stunde früher als vorher, was sich so an die Öffnungszeiten der Mediziner anpasst. Weitere Infos unter http://moenks-scheer.de.
Neben Orthopädieschuhmachermeister Joris Derks sind in Emmerich im Einsatz: Silvia Brücker, Medizinproduktberaterin, Brustprothetik, lymphatisch- und phlebologische Versorgung; Nele Neerincx, Orthopäditechnik-Mechanikerin, Schwerpunkt Orthetik; Antje Soboll, Orthopädietechnik-Mechanikerin, Medizinproduktberaterin.