Emmerich. Probat legt Klimaaktionsplan zur Vermeidung und Reduzierung von Treibhausgasemissionen vor. Das hat das Emmericher Unternehmen bis 2030 vor.
Probat, Weltmarkt- und Technologieführer im Maschinen- und Anlagenbau für die Kaffeeindustrie, legt Klimastrategie fest mit dem Ziel, die eigenen Kohlendioxid-Emissionen bis 2030 auf Netto-Null zu reduzieren. Der Klimaaktionsplan beinhaltet in erster Linie die Vermeidung und Reduzierung von direkten und indirekten Treibhausgasemissionen.
Mit Blick auf die Kaffee-Wertschöpfungskette arbeitet Probat kontinuierlich an Umwelttechnologien zur Optimierung von Energieeinsparungs- und Emissionsminderungspotenzialen von Kaffeeröstprozessen.
Gesellschaftliche Verantwortung ist dem Emmericher Unternehmen wichtig
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Probat wurde vor mehr als 150 Jahren gegründet und befindet sich seit jeher in Familienbesitz. Für den Röstmaschinenhersteller ist das Wahrnehmen gesellschaftlicher Verantwortung integraler Bestandteil des unternehmerischen Handelns.
Die aktuell größte Herausforderung, mit der die globale Gesellschaft zu kämpfen hat, sei der Klimawandel, heißt es aus dem Emmericher Unternehmen. Daher hat Probat nun eine ehrgeizige Klimastrategie entwickelt mit dem Ziel, die CO2-Emissionen der eigenen Betriebsprozesse bis 2030 auf Netto-Null zu senken.
So sieht der Klimaaktionsplan von Emmerich aus
Aber wie sieht der Klimaaktionsplan des Unternehmens aus? Um die eigenen negativen Auswirkungen auf die Umwelt langfristig zu minimieren, hat Probat gemeinsam mit Climate-Partner – einem weltweit anerkannten, führenden Anbieter von Klimaschutzlösungen – damit begonnen, den globalen CO2-Fußabdruck des Unternehmens zu kalkulieren.
Zu diesem Zweck werden konzernweit jährlich relevante Daten zum Strom-, Wasser- und Kraftstoffverbrauch erhoben, das daraus resultierende CO2-Aufkommen berechnet und adäquate Vermeidungs-, Reduktions- und Kompensationsmaßnahmen abgeleitet.
Fokus wird auf die Vermeidung von Emissionen gelegt
Für Probat liegt der Fokus in erster Linie auf der Vermeidung von Emissionen, wo immer es möglich ist, und deren Reduktion, wo sie nicht vollständig vermieden werden können. Seit 2020 wurden so bislang 85 Tonnen CO2 durch bauliche Veränderungen und die Installation eines Blockheizkraftwerks eingespart. Darüber hinaus konnte der CO2-Ausstoß seit 2021 durch die Installation einer Photovoltaikanlage um durchschnittlich 460 Kilo pro Tag bzw. 164 Tonnen pro Jahr gesenkt werden.
Emissionen, die nicht vollständig vermieden werden können, werden durch die Unterstützung eines zertifizierten Klimaschutzprojektes in den Mataven-Gebieten Kolumbiens kompensiert, wo Probat für das vergangene Jahr 4.925.647 Kilogramm CO2 ausgeglichen hat.
Unternehmen trägt zum Erhalt des Regenwaldes bei
Aufgrund dieser Maßnahmen trägt das Unternehmen nicht nur zum Erhalt des Regenwaldes bei, sondern wurde auch zum klimaneutralen Unternehmen erklärt. Der Fortschritt der Maßnahmenumsetzung und die Erreichung der Ziele unterliegen einer kontinuierlichen Überwachung.
Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen und die Vermeidung von Schadstoffemissionen stehen daher auch bei der Entwicklung von Produktlösungen zur Verbesserung der Umweltbilanz von Kaffeeverarbeitungsprozessen im Vordergrund, wie Wärmerückgewinnungssysteme oder leistungsstarke Abluftreinigungstechnik.