Emmerich. Der erweiterte Vorstand des Traditionsverbandes der ehemaligen Emmericher Pioniere schaute sich beim Spezialpionierregiment 164 im Norden um.

Der erweiterte Vorstand des Traditionsverbandes der ehemaligen Emmericher Pioniere e.V. brach vor Kurzem unter Führung des Vereinsvorsitzenden, Oberstleutnant a.D. Joachim Sigmund, zu einem zweitägigen Informationsbesuch beim Spezialpionierregiment 164 „Nordfriesland“ in den Norden auf. Die mehrköpfige Emmericher Delegation folgte damit einer Einladung, die bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie ausgesprochen war.

Nach dem Eintreffen und der Begrüßung in der Julius-Leber-Kaserne in Husum wies der stellvertretende Kommandeur des Verbandes die Gäste in seinem Vortrag in den Verband ein. Das Spezialpionierregiment ist in der Bundeswehr einmalig. Es rekrutiert sein Personal aus allen Organisationsbereichen der Streitkräfte, bildet dieses für weltweite Einsätze aus und hält es einsatzbereit.

Informatives Rahmenprogramm erlebt

Oberst Jochem Herold, der im Besuchszeitraum den aktiven Regimentskommandeur vertrat und seine militärischen Wurzeln in Emmerich am Rhein hat, ließ es sich nicht nehmen, an beiden Besuchstagen den ehemaligen Emmericher Pioniere an ausgewählten Stationen die einzelnen „Gewerke“ der Spezialpioniere und ihr Leistungsvermögen vorzustellen.

Neben der besonderen militärischen Ausbildung sei den ehemaligen Emmericher Pionieren durch das gastgebende Spezialpionierregiment 164 ein informatives Rahmenprogramm geboten worden, berichten sie. Der Besuch des Innenhafens in Husum „der grauen Stadt am Meer“ sowie des Nordstrandes mit der typischen nordfriesischen Landschaft – Deich, Schafe, Wasser und erholsame Ruhe – seien „ein besonderes und unvergessliches Erlebnis“ gewesen.

Likör aus Emmerich im Gepäck

Den Spezialpionieren in Husum und Putlos dankte Joachim Sigmund als Vorsitzender der Emmericher Pionierkameradschaft für die kameradschaftliche Betreuung und vorbildliche Einweisung während der Informationsreise jeweils durch Überreichung einer Dankurkunde und des bekannten Emmericher Kräuterlikörs Rheintröpfchen.