Emmerich. Die Politik ebnet den Weg für eine Ansiedlung von Edeka Brüggemeier an der Kaserne. Warum der Nahversorgungsbedarf schneller zu erwarten ist.

Der Weg für Edeka Brüggemeier an der ehemaligen Kaserne in Emmerich wird weiter geebnet. Einstimmig bei einer Enthaltung beschloss der Ausschuss für Stadtentwicklung die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes.

Selbst die BGE, die das Thema zwiegespalten sieht, weil zum einen „relevante Kaufkraft aus der Innenstadt abgezogen wird“, so Jörn Bartels, aber zum anderen Edeka an der Kaserne grundsätzlich nicht schlecht platziert sei, wollte sich nicht dem Ansinnen sperren. Die BGE befürchtet halt, das die Folgen für die City in zehn Jahren zu sehen seien.

CDU steht bei Edeka im Wort

Die CDU-Fraktion begrüßt diese Weiterentwicklung ausdrücklich: „Die Nahversorgung ist in Zukunft dringend gegeben. Wir stehen als Fraktion bei Edeka im Wort“, sagte Botho Brouwer (CDU).

„Das Projekt schreitet mit großen Schritten voran“, führte Jens Bartel, Leiter des Fachbereiches Stadtentwicklung ein. Hier ein Nahversorgungszentrum zu errichten sei angemessen, da die Wohnbauentwicklung schneller voranschreite als erwartet. Selbst dort, wo die Nachfrage nach Wohnen mit Pferd einst schleppend voranging, seien nun viele Einfamilienhäuser konkret in Planung.