Emmerich. Interessante Themen haben sich die Schüler des Willibrord-Gymnasium für ihre Projekte ausgesucht. Auf dem Akademieabend stellten sie diese vor.

Ein halbes Jahr lang haben sich 23 Schüler des Städtischen Willibrord-Gymnasiums Emmerich mit insgesamt 15 Projekten beschäftigt. Am Montagabend wurden die Ergebnisse der Öffentlichkeit vorgestellt.

Der Akademieabend am Gymnasium fand nach zwei Jahren Coronapause bereits zum siebten Mal statt. Die 23 Schüler der Klassen 7 bis 10 erhielten die Chance zur selbstständigen Projektarbeit. Sie haben zu frei gewählten Themen alleine oder in Gruppen bis zu drei Personen gearbeitet. Dabei wurden sie von den Tutoren Michaela Hartmann und Michael Worgul beraten und betreut.

Nach Corona-Pause ist das Präsentieren nicht leichter geworden

Rechts die betreuenden Lehrer Michaela Hartmann (unten), Michael Worgul (Mitte) und Ralf Wimmers (oben). Bei ihnen stehend die Schüler des Willibrord-Gymnasiums in Emmerich, die auf dem Akademieabend ihre Projekte präsentierten.
Rechts die betreuenden Lehrer Michaela Hartmann (unten), Michael Worgul (Mitte) und Ralf Wimmers (oben). Bei ihnen stehend die Schüler des Willibrord-Gymnasiums in Emmerich, die auf dem Akademieabend ihre Projekte präsentierten. © FUNKE Foto Services | Lars Fröhlich

„Wir haben ganz viele junge Schülerinnen und Schüler dabei, da muss man wirklich berücksichtigen, die hatten jetzt zwei Jahre Pause“, erklärte Hartmann, „die haben den Unterricht nur zu Hause erlebt. Und sich dann auf die Bühne zu stellen und zu präsentieren, das ist gerade für die Siebtklässler eine große Herausforderung.“

Wegen der Vielzahl der Vorträge konnten nur die ersten fünf Präsentationen mit allen Zuschauern im PZ durchgeführt werden. Nach einer Pause teilte man sich auf drei Klassenräume auf, wo je drei Projekte vorgestellt wurden.

Wo wir heute noch auf die griechische Mythologie treffen

Die Themen waren sehr vielseitig. Jede Gruppe hatte rund 20 Minuten Zeit anhand einer Präsentation ihr Projekt vorzustellen. Liliane Bujar aus der 9a machte die Eröffnung und referierte zu ihrem Thema der griechischen Mythologie. Sie erklärte die wichtigsten Figuren, aber auch wo uns die griechischen Mythen heute noch begegnen und welche Problematiken dazu in der heutigen Zeit entstehen könnten.

In einem weiteren Vortrag von Leon Leypoldt, Anton Siemes und Gustavo Conculves Schramm ging es um Elektroautos. Sie behandelten die Geschichte der strombetriebenen Fahrzeuge, verglichen aktuelle Modelle verschiedener Hersteller miteinander und erklärten auch die Funktionsweise von Motor und Batterie.

So verteidigt man sich mit Kugelschreiber, Zeitung, Kleingeld und Co.

Marissa Everaats und Isabella Gironce hatten sich das Thema Selbstverteidigung ausgesucht. Anhand von kurzen Videosequenzen stellten sie vor, wie man sich mit Hilfe von Kugelschreiber, Zeitung, Handy, Kleingeld oder einem Schlüssel gegen Angreifer verteidigen kann. In weiteren Vorträgen im PZ ging es noch um Veganismus und die Geschwister Scholl.

Nach der Pause ging es in den Klassenräumen ähnlich vielfältig weiter. Es ging um Hamster, Geschichte der Formel Eins, Inflation und Börse, Kaffee und die sieben Weltwunder. Hierzu hatten Dana Bister, Michelle Humburg und Dominika Magiera ein Modell der Pyramiden und ein weiteres von Babylon erstellt. Besonders die Umwelt war oft gewähltes Thema. Neben Klimawandel, Ozeane und Tiefsee kam auch der Alpentourismus zur Sprache.

In der Pause sorgten die 10. Klassen für das Catering, die Gäste konnten sich mit belegten Brötchen, Kuchen und Getränken stärken. Die Technik AG von Lehrer Markus Rennecke lieferte die technische Unterstützung bei der Veranstaltung.