Emmerich/Rees. Die Volksbank Emmerich-Rees zieht eine positive Bilanz für das Jahr 2021. Dabei gibt es mehrere gute Nachrichten für die Volksbank-Mitglieder.

Die Volksbank Emmerich-Rees schließt mit 2021 erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr ab. „Mit dem herausfordernden Geschäftsjahr sind wir sehr zufrieden“, so Ralf van Bruck, Vorstandsmitglied der Volksbank. Das Wachstum von mehr als 147 Millionen Euro auf insgesamt 1,869 Milliarden Euro beim Kundenvolumen und 765 neue Mitglieder würden das große Kundenvertrauen in die Bank zeigen.

Gleichzeitig wächst die Nachfrage nach individuellen Kreditlösungen. Das Neukreditgeschäft in 2021 beträgt insgesamt 242 Millionen Euro und verteilt sich gleichmäßig auf das Firmen- und Privatkundengeschäft.

Corona-Pandemie führt zu größeren Spareinlagen

Begünstigt durch das weiterhin niedrige Zinsniveau verzeichnete die Volksbank Emmerich-Rees eine starke Nachfrage nach Immobilienkrediten mit langen Laufzeiten. Firmenkredite wurden aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie verstärkt zur Liquiditätserhaltung aufgenommen. Die Kundeneinlagen sind deutlich um 28 Millionen Euro auf 544 Millionen Euro gestiegen.

Die Unsicherheiten aufgrund der Corona-Pandemie führten bei Privat- und Firmenkunden zu einem hohen Bedürfnis nach einem größeren Liquiditätspuffer in Form von kurzfristigen Spareinlagen und jederzeit zugänglichen Geldeinlagen. „Negativzinsen sind in den vergangenen Jahren für die Kunden und für uns immer mehr zu Rahmenbedingungen geworden. Wir gehen jedoch davon aus, dass sich die kurzfristigen Zinsen bis Ende 2022 in den positiven Bereich verändern werden“, so van Bruck.

Volksbank-Mitglieder dürfen sich über Rückerstattung freuen

Die Volksbank Emmerich-Rees konnte das Eigenkapital im Jahr 2021 um 5,7 Millionen Euro auf 126,3 Millionen Euro steigern, die Bilanzsumme erhöhte sich um 66 Millionen Euro auf 1,073 Milliarden Euro. „Das Betriebsergebnis ist mit 1,01 Prozent zur durchschnittlichen Bilanzsumme auch im Vergleich zu anderen Banken gut und zeigt, dass wir mit unserem Geschäftsmodell nachhaltig in der Region Erfolg haben“, ist Vorstandsmitglied Holger Zitter überzeugt.

„Aktive Mitglieder unserer Bank können auch in diesem Jahr mit der Zahlung einer genossenschaftlichen Rückerstattung rechnen, unabhängig von der Höhe des Geschäftsguthabens und der Dividende. Der durchschnittliche Bonus je Mitglied beträgt 15,00 Euro. Vorbehaltlich der Zustimmung der Gremien werden wir insgesamt etwa 500.000 Euro ausschütten. Das entspricht einer Gesamtdividende von etwa 10 Prozent.“, so Zitter weiter.

„Wir werden für das Jahr 2021 insgesamt 3,2 Millionen Euro an Ertragssteuern zahlen, die der Region zu Gute kommen. Wir arbeiten eng mit den Vereinen in unserem Geschäftsgebiet zusammen und haben diese auch im vergangenen Jahr wieder mit Spenden von über 120.000 Euro unterstützt“, erklärt Holger Zitter die besondere Bedeutung der Bank in der Region. „Dass wir besonders bei der Beratung unserer Kunden gut aufgestellt sind, zeigt das Ergebnis des diesjährigen Bankentests. Hier liegen wir mit der Note 1,3 mit Abstand auf Platz 1 der getesteten Banken.“