Emmerich/Rees. Bestattungen Tanja Warning aus Rees hat eine Filiale in Emmerich eröffnet. Vorsorge gewinnt an Bedeutung. Und Online-Übertragungen durch Corona.
Sie wurde in Emmerich geboren. Da ist es kein Zufall, dass auch viele Emmericher in ihrer schwersten Stunde, nämlich dann, wenn ein lieber Angehöriger gestorben ist, Tanja Warning in Rees angerufen haben. „Da wir viele Anfragen aus Emmerich haben, haben wir nun eine Filiale in Emmerich eröffnet“, so die Bestatterin, deren Hauptsitz am Kirchplatz in Rees ist.
Nun ist Bestattungen Tanja Warning an der Dederichstraße 23 in Emmerich ebenfalls heimisch, ist ab Januar mittwochs von 8 bis 12 Uhr vor Ort und nach Terminvereinbarung. „Es ist schwierig, in die Häuser zu gehen. Corona-bedingt brauchen wir einen neutralen Anlaufpunkt“, erklärt Warning, dass die Menschen lieber ins Bestattungshaus kämen. Dabei sei es gar nicht so einfach gewesen, in Emmerich eine geeignete Immobilie anmieten zu können. Im ehemaligen Ladenlokal von Qualmlos ist man nun fündig geworden, hat dies identisch zum Reeser Mutterhaus ansprechend umgestaltet.
Das Rund-um-Paket von Bestattungen Tanja Warning
Kernkompetenz des sechsköpfigen Teams sind natürlich die Beisetzungen: Erd- und Urnenbeisetzungen, Fluss- und See-, Baum- und Friedwald oder Ballonbestattungen. Die hygienische Versorgung der Verstorbenen nach Din-Vorschrift gehört ebenso dazu, wie die Begleitung der Hinterbliebenen.
Dabei kann Bestattungen Tanja Warning das Rund-um-Paket bieten: „Im Sterbefall ist man übermannt, in der Trauer gefangen. Wir leiten die Angehörigen von A bis Z da durch.“ Der ganze Papierkram kann übernommen werden, sämtliche Abmeldungen, der Rentenservice – ein Ehrenamtler der Deutschen Rentenversicherung, der für Warning im Einsatz ist, könne etwa die Hinterbliebenenrente beantragen.
Warning kann auch Trauerreden verfassen
Auch die Ausrichtung und Begleitung der Trauerfeiern, die Blumenbestellung, Trauerdrucke, Danksagungen, Zeitungsanzeigen, der Kontakt zu den Kirchen – dies kann alles Teil der Dienstleistung sein. Viele Anfragen gebe es auch für Trauerreden: „Das machen wir selbst, kein Dienstleister“, betont Tanja Warning. Beim Trauergespräch würde sich die Bestatterin Zeit nehmen, um sich ein Bild vom Verstorbenen zu machen. So könne eine persönliche Note für die Trauerrede gefunden werden.“ Die Konfession spiele bei dem allen übrigens keine Rolle.
Ein großes Thema sei die Vorsorge geworden: „Viele wollen die eigene Beisetzung ganz in Ruhe planen“, weiß Warning. Es bestehe die Möglichkeit, Geld auf ein Treuhandkonto des Kuratoriums des Deutschen Bestattungsgewerbes zweckgebunden und geschützt vor dem Zugriff Dritter einzuzahlen. Letzteres sei etwa wichtig, wenn ältere Mitbürger ins Heim kämen und Pflegekosten entstünden. „Das Geld ist hier gesichert“, versichert Warning.
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Corona: Online-Übertragungen gewinnen an Bedeutung
An Bedeutung gewonnen habe das Online-Angebot. „Alle Gespräche können über Teams per Video geführt werden. Auch Trauerfeiern sind online übertragbar. Das ist für geschwächte Leute, jene, die weiter weg leben und bei Einschränkungen durch die Pandemie wichtig“, erinnert Bossmann.
Zweimal im Jahr, sofern es Corona zulässt, nämlich an Palmsonntag und zu Totensonntag, bietet Bestattungen Warning ein Trauercafé für Hinterbliebene mit „unserer Trauerbegleiterin“ Beate Diel an, berichtet Mitarbeiter André Bossmann. In geschützter Atmosphäre könne man sich hier austauschen. Diel führe durch den Nachmittag. „Für Trauer gibt es keinen Zeitraum“, weiß Tanja Warning.
Ja, „der Beruf des Bestatters ist sehr vielseitig. Aber bei allen Dienstleistungen, an erster Stelle stehen die Menschen“, unterstreicht Tanja Warning.
Bestattungen Tanja Warning ist erreichbar unter 02822/9817200 oder per Mail an bestattungen@warning-bestattungen.de. Infos auch unter www.warning-bestattungen.de.