Düsseldorf. . Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Linienbus der Rheinbahn und einem Auto in Düsseldorf-Oberbilk wurden am Mittwoch zwölf Menschen leicht verletzt. Acht von ihnen brachte die Feuerwehr zur ambulanten Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser. Es bildeten sich kilometerlange Staus.

Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Linienbus auf der belebten Kreuzung Ellerstraße/Kruppstraße in Düsseldorf-Oberbilk wurden am Mittwochmittag zwölf Menschen verletzt. Eine Linksabbiegerin hatte den Bus der Linie 721 übersehen.

Die Feuerwehr eilte gegen 12.55 Uhr mit sieben Rettungswagen, dem Notarzt und dem leitenden Notarzt zur Unglücksstelle. Unter den zwölf Leichtverletzten waren zehn Insassen des Busses, darunter vier Kinder. Bei einem Kleinkind bestand der Verdacht einer Gehirnerschütterung. Acht Verletzte wurden zur ambulanten Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.

Hauptverkehrsknoten war gesperrt

Das Unfallaufnahmeteam der Polizei machte sich sofort auf den Weg, um vor Ort das Geschehen zu rekonstruieren. Nach den bisherigen Erkenntnissen wollte eine 30-jährige Autofahrerin auf der Ellerstraße in Höhe Kruppstraße nach links abbiegen. Warum sie den entgegenkommenden Bus der Linie 721, der Richtung Eller fuhr, nicht sah, ist noch unklar. Der Busfahrer konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern.

Der Hauptverkehrsknoten musste eineinhalb Stunden lang gesperrt werden. Es bildeten sich kilometerlange Staus. Der Verkehr wurde großräumig umgeleitet. Auch die Straßenbahn-Linie 706 war betroffen.

Es war der zweite schwere Unfall innerhalb kurzer Zeit, bei dem Kunden der Rheinbahn in Mitleidenschaft gezogen wurden. Am 21. März stießen zwei Straßenbahnen auf der Schadowstraße zusammen. 14 Fahrgäste wurden verletzt.