Düsseldorf. . Mit internationalen Gästen wie Brooke Shields und Irina Shayk sowie Stararchitekt Daniel Libeskind hat das Luxus-Kaufhaus die Eröffnung seiner neuen Filiale im Düsseldorfer Kö-Bogen gefeiert. Doch es gab auch kritische Töne, zumal das Projekt Kö-Bogen die Stadt viel gekostet hat. “Es ist nur die Eröffnung eines Kaufhauses“, mahnte Bürgermeisterin Gudrun Hock (SPD) deshalb.
Mit einer Promi-Party und 800 geladenen Gästen wurde am Mittwochabend in Düsseldorfs Prestige-Projekt Kö-Bogen das Kaufhaus Breuninger eröffnet.
Internationale Gäste wie Brooke Shields und Irina Shayk sowie Stararchitekt Daniel Libeskind feierten im exklusiven Kreis die langersehnte Eröffnung. Ebenfalls beim „Grand Opening“ waren unter anderem Barbara Becker, Bettina Zimmermann, Katja Flint, Thomas Rath und viele weitere prominente Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien. „Der Kö-Bogen mit seiner ikonischen Architektur im Herzen Düsseldorfs bietet ein Ambiente auf Weltstadtniveau. Für uns ein idealer Standort“, sagte Willy Oergel, Vorsitzender der Unternehmensleitung Breuninger.
Kaufhaus Breuninger auf Kö eröffnet
Doch es gab auch kritische Töne. „Etwas mehr Zurückhaltung“ empfiehlt Bürgermeisterin Gudrun Hock (SPD) angesichts der „pompösen Eröffnung“ des Luxus-Kaufhauses Breuninger am Kö-Bogen, bei dem sich auch die Stadtspitze vor dem Prestigeobjekt präsentiere. Schließlich sei das lediglich die Eröffnung eines Kaufhauses, das seine Türen öffnet. Allerdings habe das Projekt mit den Tunneln und der Erschließung des Kö-Bogens mehrere Hundert Millionen Euro aus der Stadtkasse verschlungen, mahnt Hock an.
Das Projekt, so machte die SPD-Bürgermeisterin deutlich, sei nach wie vor umstritten, Bürger könnten erst jetzt die gewaltigen Ausmaße der Bauten erkennen. Hock erinnert daran, dass selbst Architekt Daniel Libeskind vor Jahren auf der Messe Mipim in Cannes Bedenken wegen der Größe angemeldet habe, aber schließlich nur über die Fassadengestaltung Einfluss nehmen konnte. Der Kö-Bogen als „massiver, klotziger Prunkbau, der mit seiner Nähe den Hofgarten erdrückt und ihn zum Vorgarten macht“, so Hock, versperre zudem wichtige Sichtachsen.