Düsseldorf. Nach dem Zugunglück in Düsseldorf hat die Deutsche Bahn den entstandenden Sachschaden nach oben korrigieren müssen. Man rechne mittlerweile mit einem Millionenschaden, sagte ein Bahnsprecher. Am Mittwoch vor Weihnachten war ein Linienbus von zwei Güterzügen zerfetzt worden.

Das spektakuläre Zugunglück von Düsseldorf vor gut einer Woche hat eine größere Verwüstung angerichtet als zunächst angenommen. Es sei ein Millionenschaden entstanden, sagte Bahnsprecher Dirk Pohlmann am Donnerstag.

"Die genaue Größenordnung kann man noch nicht sagen." Zuvor war von einem mindestens sechsstelligen Betrag die Rede gewesen.

An der Güterstrecke im Düsseldorfer Süden war am Mittwochabend der vorigen Woche ein Linienbus zwischen zwei heranrasenden Zügen zermalmt worden. Kurz zuvor hatten sich der Busfahrer und drei Fahrgäste noch aus dem auf einem Bahnübergang liegengebliebenen Gelenkbus retten können. Die Aufräumarbeiten an der Strecke dauern länger als zunächst geplant. (dpa)