Düsseldorf. . Nach 15 langen Jahren Bundesliga-Abstinenz spielt Fortuna Düsseldorf endlich wieder erstklassig. Grund genug für Markus Reimann, seiner Liebe zum Club auf besondere Weise Ausdruck zu verleihen. Zum Auswärtsspiel in Augsburg reist er mit dem Fahrrad an.
Markus Reimann ist ein erfolgreicher Malermeister. Seine Auszubildenden schließen regelmäßig ihre Lehre mit hervorragenden Beurteilungen ab, in seiner Freizeit sieht man ihn an Horten der Subkultur oder auf dem Rennrad.
Aber was sagt ein Freund, dessen Anonymität wir an dieser Stelle wahren wollen, über Reimann: „Markus ist ein Fortuna-Irrer. War er schon immer.“ Was der damit meint? Gestern Morgen ist der 44-Jährige um 8 Uhr in Bilk auf sein Rad gestiegen. Reimanns Ziel: Augsburg. Samstag will er bei Anpfiff im Stadion sein, wenn die glorreiche Fortuna dort auf dem mit zwei Elfmeterpunkten ausgestatteten Rasen gegen den FC Augsburg antritt.
Enger Kontakt zum Basislager
Der geplante Fahrweg ist entlang der B8, vorbei an Köln, Siegburg, Altenkirchen, Limburg, Frankfurt. Der Rest wird improvisiert, zwei Übernachtungen sind geplant. Gestern gegen 11 Uhr kam ein Lebenszeichen auf der Höhe von Siegburg. Ein guter Anfang. Wie es weiter geht? Die NRZ bleibt im engen Kontakt mit Reimanns Düsseldorfer Basislager.