Düsseldorf. In Düsseldorf werden 400 Flüchtlinge bald in einem Hotel untergebracht. Das bereitet Anwohnern Sorgen – und die sollte die Stadt ernst nehmen.
Geflüchtete Menschen brauchen eine angemessene Unterkunft. In einem Hotel sind die Voraussetzungen dafür deutlich besser als beispielsweise in einer Turnhalle: Denn es gibt genügend abgetrennte Zimmer mit eigener Dusche und WC – die Privatsphäre ist einfach höher, das steht fest.
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Fest steht aber auch: Die Lage des Mercure-Hotels im Süden ist nicht ideal. Die Menschen werden nicht den ganzen Tag in ihren Zimmern verbringen. Doch im direkten Umfeld gibt es außer dem Gewerbe- und Wohngebiet und der Autobahn nicht viel. Wird es an der neuen Flüchtlingsunterkunft Aufenthalts- und kleinere Freizeitmöglichkeiten geben? Auch für Kinder zum Beispiel? Genau das fragen sich eben auch die Anwohnerinnen und Anwohner.
Stadt Düsseldorf muss Anwohner in Flüchtlingsunterkunftspläne einbeziehen
Es liegt jetzt an der Stadt und der Bezirksregierung Düsseldorf, dafür zu sorgen, dass die Anwohner nicht beunruhigt sind, sondern schnellstmöglich in das Projekt einbezogen werden. Nach der Info, dass die Flüchtlingsunterkunft kommt, sollte daher nun auch rasch verkündet werden, wann die Bürgerinformationsveranstaltung stattfindet – bis Mai ist es nicht mehr lang. Transparenz ist da das Stichwort. Nur so kann ein Miteinander in Hassels entstehen und ein Gegeneinander verhindert werden.
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