Hünxe. Im Ausschuss für Bauen und Verkehr stimmte die Politik mehrheitlich dafür. Was jetzt vor der Umsetzung des Beschlusses noch passieren muss.

Schon im vergangenen Jahr hatte die Verwaltung mit Anwohnern vor Ort darüber gesprochen, jetzt soll es umgesetzt werden: Im Rathaus hätte man gerne in der gesamten Ortsmitte von Hünxe und auch in der Ortsmitte von Drevenack jeweils eine Tempo-30-Zone. „Man darf nur noch auf wenigen Straßen 50 fahren“, erklärte Klaus Stratenwerth, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, dazu im Ausschuss für Bauen und Verkehr.

Gemeinde kann Änderungen nicht alleine bestimmen

Bevor die Änderungen durchgeführt werden können, sind allerdings einige Abstimmungen nötig: Denn die Gemeinde selbst darf nicht über die Tempo-30-Zone entscheiden. Am Ende muss der Kreis Wesel den Plänen zustimmen. „Wir hoffen, dass der Kreis da mitspielt“, kommentierte Heike Kohlhase, Fraktionssprecherin der Grünen, die Idee, für die sich eine deutliche Mehrheit der Politiker aussprach.

Allerdings gibt es einen Knackpunkt: „Wir haben dann keine Vorfahrtsstraße mehr, sondern überall rechts vor links“, erklärte Klaus Stratenwerth. Das dürfte für viele Hünxer in beiden Ortslagen ungewohnt sein. Zudem müsste auf der Dorstener Straße der Mittelstreifen weggefräst werden, da es in einer Tempo-30-Zone keine Fahrbahnbegrenzungen geben darf. Außerdem könnten auf der Dorstener Straße dann auch vermehrt Autos parken, sodass es zu einer weiteren Verlangsamung des Verkehrs kommen könnte, merkte Stratenwerth an.

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