Mülheim. Nach Trainer Ahmet Inal ist beim Mülheimer FC auch der erste Spieler weg. Er darf es künftig in der Regionalliga Nordost versuchen - und jubelt.
Nach dem Rücktritt von Trainer Ahmet Inal verlässt auch der nächste Spieler den Fußball-Oberligisten Mülheimer FC 97. Sommer-Neuzugang Alwin Weber darf sich ab sofort in der Regionalliga Nordost versuchen.
„Westfalenliga, Oberliga, Regionalliga in einem Jahr“, jubelte der 21-Jährige in einer Instagram-Story, in der sein Wechsel zum Greifswalder FC bekanntgegeben wurde. Der GFC ist aktuelle Tabellenachter in der Regionalliga Nordost und wurde in einem Probetraining auf den Arnsberger aufmerksam. Im Testspiel gegen die TSG Neustrelitz erzielte er bereits einen Treffer.
SC Neheim, Mülheimer FC und Co.: Die bisherigen Stationen des Offensivspielers
„Ich bin sehr dankbar, dass ich mich beim Greifswalder FC unter Beweis stellen darf. Mir gefällt die Struktur beim GFC. Es ist alles sehr professionell und auf einem guten Niveau. Das brauche ich, um mich weiterzuentwickeln. Hier findet man eine super Mannschaft mit super Typen vor. Ich bin bereit und will zeigen, was ich draufhabe“, wird Weber in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert.
Der 21-Jährige war im vergangenen Sommer vom Westfalenligisten SC Neheim nach Mülheim gewechselt. Insgesamt kam er auf zwölf Einsätze, bei denen er zuletzt sogar viermal über 90 Minuten durchspielte. Ein Treffer war ihm dabei nicht vergönnt. Ausgebildet wurde der Offensivspieler in den Nachwuchsleistungszentren des VfL Bochum, von Borussia Dortmund und des SC Paderborn. Im neuen Hallen-Format Baller League lief er für fünfmal für Eintracht Spandau auf.
So steht es um die Personalplanung des Mülheimer FC
„Alwin ist ein sehr wendiger, technisch guter Spieler. Er bringt auch aufgrund seines noch jungen Alters viel Potenzial mit und wird uns mit seinem Spielwitz, seiner Kreativität und Torgefährlichkeit weiterhelfen“, sagt GFC-Trainer Markus Zschiesche.
Zuvor hatte der MFC bereits Anil Yildirim, Yusuf Isik und Eray Karakus an den A-Ligisten Fatihspor Mülheim verloren. Neuzugänge sind bisher noch nicht bekannt. Beim Testspiel gegen die Sportfreunde Bulmke (0:1) stand am Sonntag aber Berkem Kurt in der Startaufstellung. Der 19-Jährige spielte in der U19-Bundesliga für den Wuppertaler SV und kam auch auf einen Kurzeinsatz für den WSV in der Regionalliga.
Nach Jeremiaha Maluze, der im Sommer zu Rot-Weiß Erfurt wechselte und dort zum Stammspieler wurde, wechselt nun bereits der zweite MFC-Spieler innerhalb eines halben Jahres in die Regionalliga. „Wir haben also keinen Spieler verloren, sondern wir haben wieder einen nach oben gegeben. Welcher Verein schafft sowas?“ fragt Klubchef Celal Cetinkaya.
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