Braunschweig. Die Polizei schritt ein: Vor dem Pokalspiel zwischen Schalke und Braunschweig kam es zum befürchteten Aufeinandertreffen zwischen Fangruppen.

In der ersten Runde des DFB-Pokals trafen Eintracht Braunschweig und der FC Schalke 04 aufeinander. Schalke gewann die Partie nach zähem Kampf am Ende mit 3:1. Begleitet wurde die Partie auch von vielen Fans aus Gelsenkirchen. Die Braunschweiger Polizei hatte sich schon Stunden vor dem Anpfiff besorgt gezeigt: „Wir stufen das Spiel schon als Risiko-Spiel ein“, sagte Polizei-Sprecher Dirk Oppermann. "Insbesondere aufgrund der Tatsache, dass viele Gäste-Fans anreisen werden.“ Mit zwischen 2.500 und 3.000 Schalkern wurde in Braunschweig gerechnet. Das Stadion war mit knapp 22.000 Zuschauern ausverkauft.

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„Wir werden selbstverständlich versuchen die Fanlager voneinander zu trennen, damit der Tag störungsfrei ablaufen kann“, sagte Oppermann und verwies auf erhöhte Polizeipräsenz am Stadion und am Hauptbahnhof. Und tatsächlich: Während der Partie vermeldete die Braunschweiger Polizei: "Es kam zu einem Aufeinandertreffen zwischen rivalisierenden Fans auf der Hamburger Straße. Die Personen wurden durch unsere Einsatzkräfte getrennt und zum Stadion begleitet."

Bengalos und Nebeltöpfe vor Schalke-Spiel

Gegenüber der zu diesem Medienhaus gehörenden „Braunschweiger Zeitung“ machte Caroline Scherf von der Polizei Braunschweig deutlich: „Wir sprechen hier nur von den Gruppen und Personen, die als gewaltbereit oder sogar gewaltsuchend gelten.“ Eintracht Braunschweig rief seine Fans anlässlich der Partie zu einem Marsch auf: Ab 17 Uhr ging es am Altstadtmarkt los. „Im Trikot ins Eintracht-Stadion“ lautete dabei das Motto. Laut Polizei war der Fanmarsch aber ohne größere Vorkommnisse gut verlaufen. Nur vereinzelt seien Nebeltöpfe gezündet worden, einmal Bengalos.

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Und im Stadion? Beide Teams taten sich in der zweiten Hälfte schwer und leisteten sich viele Fehler. Kleine Fouls und Sticheleien sorgten für Unterbrechungen. Der S04-Sieg blieb im zweiten Durchgang ungefährdet, weil die Braunschweiger zu harmlos agierten. Karaman (87.) verpasste zunächst die Entscheidung, ehe das Spiel dann doch ereignisreich endete. Schalke war letztmals vor neun Jahren an Dynamo Dresden (1:2) in der ersten Runde des Wettbewerbs gescheitert.

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