Gelsenkirchen. Schalkes Neuzugang Kabadayi kämpft um Einsätze. Was Trainer Thomas Reis über den 19-Jährigen sagt – und wie groß der Konkurrenzkampf ist.

In der vergangenen Woche konnte der FC Schalke 04 mit Yusuf Kabadayi einen Neuzugang für die Offensive präsentieren. Für den von FC Bayern II ausgeliehenen Linksaußen wartet nun auf Schalke jedoch große Konkurrenz.

Mit Tobias Mohr auf Linksaußen steht ein Spieler bereit, der bereits in der vergangen Spielzeit für Schalke 04 auflief und dabei in immerhin 18 Erstligapartien auf dem Platz stand. Zusätzlich konnte er drei Torvorlagen beisteuern.

FC Schalke 04: Trainer Thomas Reis freut sich auf Neuzugang Kabadayi

Ein weiterer Kontrahent auf der Position von Yusuf Kabadayi ist mit Bryan Lasme ein Neuzugang. Der Flügelspieler zeigte bereits in der vergangen Zweitligasaison für Arminia Bielefeld seine Qualitäten. So erzielte Bryan Lasme in 32 Partien sieben Treffer und sammelte drei Vorlagen. Auch für Schalke 04 konnte er zuletzt gegen den 1. FC Kaiserslautern mit einem sehenswerten Tor überzeugen.

Obwohl der Konkurrenzkampf auf dem linken Flügel bereits im Gange ist, freut sich der Schalker Trainer Thomas Reis auf Yusuf Kabadayi. Der 19-jährige Linksaußen habe sich „gut eingelebt“ und er bezeichne ihn „immer als Wildfang.“ Die Qualitäten von Kabadayi seien, „dass er sehr agil ist und ein gutes Tempodribbling besitzt.“

Qualitäten bei FC Bayern II bewiesen

Auch von seinen „guten eins-gegen-eins-Duellen“ zeigte sich der Schalke-Coach beeindruckt. Die genannten Qualitäten zeigte der Flügelspieler in der vergangenen Spielzeit in der Regionalliga für den FC Bayern II, wo er in 20 Spielen neun Tore selbst erzielte und weitere zwei Treffer vorbereiten konnte.

Aber auch die noch vorhandenen Mängel spricht Thomas Reis an. So müsse Yusuf Kabadayi „die taktischen Abläufe noch reinkriegen.“ Zudem sucht der Schalke-Trainer einen Weg für ihn, damit er „auch eine gewisse Verhaltensweise defensiv an den Tag legt, ohne ihm dabei die Stärken zu nehmen.“

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Ob es dabei für Yusuf Kabadayi zu einem Kaderplatz für das am Freitag anstehende Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig reicht, darauf wollte sich Reis noch nicht festlegen. Er müsse „schauen, welchen Spieler ich für den Spieltag rausnehmen würde.“ Der Schalke-Trainer betont jedoch auch, dass „Yusuf Kabadayi sicherlich ein Spieler ist, der entwicklungsfähig ist.“