Essen. Dabrowski bleibt bei RWE - 15 Spielerverträge laufen aber aus. Er hofft, dass seine Unterschrift Signalwirkung hat. Sapina ist weiter verletzt.
Mitte Januar haben sie sich zum ersten Mal zusammgesetzt. Rot-Weiss Essens Funktionäre und Christoph Dabrowski reflektierten die vergangenen Monate, die Entwicklung der Mannschaft, klopften die Bereitschaft ab, den auslaufenden Vertrag des Trainers zu verlängern. Dann folgten weitere Gespräche. Man glich Ziele, Ideen, Vorstellungen ab. Der Drittligist und sein Chefcoach konnten sich einigen - diesen Donnerstag unterschrieb der 45-Jährige einen neuen Kontrakt bis zum Sommer 2026.
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„Ich freue mich sehr, dass wir morgens mit der Unterschrift endgültig den Deckel draufgemacht haben“, sagte Dabrowski auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Dynamo Dresden am kommenden Samstag. „Für mich ist es bisher eine tolle Herausforderung, bei Rot-Weiss Essen Trainer zu sein. Kontinuität gefällt mir sehr - und ich habe das aus voller Überzeugung gemacht, weil ich an die Konstellation und an unseren Weg glaube“, führte er aus.
Rot-Weiss Essen: Dabrowskis Weg „ist noch nicht vorbei“
Sehr gerne arbeite er zudem mit seinem Trainerteam und den Spielern zusammen - das soll auch weiter so bleiben, geht es nach ihm. Die Verträge von 15 Akteuren enden, Stand jetzt, im Juni. „Ich hoffe natürlich, dass meine Verlängerung eine Signalwirkung hat.“ Seine Unterschrift als Impuls, dass man den „Weg gemeinsam weitergeht. Ich glaube, da sind wir in guten Gesprächen.“
Unter anderem läuft der Vertrag von José-Enrique Rios Alonso aus. Er hat aber eine Klausel, die ihn mit großer Wahrscheinlichkeit schon recht bald an die Hafenstraße bindet. Rios Alonso gehört zu den Essenern, die am Samstag nicht spielen können (fünfte Gelbe Karte). Zudem fallen Ahmed Etri (Grippe), Sandro Plechaty und Ekin Celebi (langzeitverletzt) sowie Eric Voufack aus. Er hat sich im Training verletzt. Der Verdacht: ein Synesmoseband-Anriss. Wie lange er pausieren muss, sei unklar. Eine Operation sei wohl nicht vonnöten, so Dabrowski. Ein paar Wochen wird es aber in jedem Falle dauern, bis der Außenverteidiger wieder auflaufen kann.
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Offen ist auch, wann Vinko Sapina zurückkehrt. Erst plagten ihn Knieprobleme, ehe ein grippaler Infekt hinzukam. Den hat der Mannschaftskapitän inzwischen überstanden, er ist wieder locker im Lauftraining, aber: Die Woche Ruhe hat ihn eine Woche in der Reha zurückgeworfen. „Er wird sukzessive mit dem Rehatrainer arbeiten und wir gucken, in welcher Situation sich das Knie befindet. Ich hoffe, dass er zeitnah das Mannschaftstraining aufnehmen kann“, so Dabrowski.