Nach zwei zum Teil peinlichen Nullnummern gegen den FSV Frankfurt aus dem Vorjahr soll es für den MSV Duisburg am Sonntag besser laufen.
Spiele gegen den FSV Frankfurt bezeichnete MSV-Trainer Peter Neururer gestern als Tiefpunkte seiner langen Laufbahn. Schlimmer kann es nach Ansicht des 54-Jährigen schon gar nicht mehr werden, wenn der MSV morgen um 13.30 Uhr im neuen Stadion am Bornheimer Hang beim FSV Frankfurt in die Saison der 2. Fußball-Bundesliga startet.
Beide Spiele gegen die Hessen in der letzten Saison endeten 0:0: Das Heimspiel im November, bei dem Peter Neururer sein Debüt beim MSV „feierte”, und das Auswärtsspiel, bei dem die Zebras ohne Mumm und Motivation ihre nahezu letzte Aufstiegschance verspielten. „Beide Mannschaften haben sich seitdem entwickelt, es wird ein besseres Spiel geben”, verspricht Peter Neururer.
Der MSV will gleich zum Auftakt seine Ambitionen in der Liga unterstreichen. Vor Wochenfrist beobachteten Spieler und Trainer einen schwachen FSV im Pokalspiel gegen Mönchengladbach. Neururer hätte sich eine stärkere Leistung des FSV gewünscht. Neururer: „Gegen uns werden die ganz anders auftreten.”
Beim MSV rückt Adam Bodzek in die Startelf. Neururer ließ gestern noch offen, wer für ihn weichen muss. Vermutlich wird es Neuzugang Caiuby sein, da Neururer Mittelfeldspieler Christian Tiffert mit mehr Offensivaufgaben betrauen will.
Die Duisburger wollen selbst die Initiative ergreifen und deshalb offensiv auftreten – zumal der FSV Frankfurt vor allem im Defensivbereich Schwachstellen zeigte.