Meppen. Der MSV Duisburg bleibt in der Erfolgsspur. Am Sonntag setzten sich die Zebras in der 3. Liga beim SV Meppen mit 3:0 durch. Die MSV-Einzelkritik.
Vincent Müller: Was für ein Tor! Der Torwart schlug einen Freistoß aus rund 70 Metern zum 2:0 ins Meppener Netz. Der Ball erschien harmlos, Müllers Kollege Kersken auf Meppener Seite und seine Vorderleute hatten sich aber komplett verschätzt. Ansonsten war der Duisburger Torwart kaum gefordert. Ein Torwart, der so einen Treffer erzielt, erhält natürlich die Bestnote. Note 1
Joshua Bitter: Der Rechtsverteidiger spielte eine gute Partie, erfüllte seine defensiven Aufgaben und spielte auch ordentlich nach vorne. Note: 3
Sebastian Mai: Genoss über weite Strecken Lufthoheit und entschärfte so häufig das Angriffsspiel der Gastgeber. Ließ aber Meppens Stürmer Pourié bei seinem Lattenschuss gewähren (45. +1). Note: 3
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Marvin Senger: Hatte in der ersten Halbzeit in der Innenverteidigung zweimal große Probleme, die die Gastgeber aber nicht ausnutzen konnten. Steigerte sich im Spielverlauf und stabilisierte im zweiten Durchgang die Duisburger Defensive. Note: 3
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Niklas Kölle: Erhielt in der zweiten Halbzeit Gelb und wurde kurze Zeit später von Schiedsrichter Haslberger nach einer Undiszipliniertheit angezählt. Das hatte Kollege Mai unlängst in Zwickau ähnlich erlebt. Kölle blieb bis zum Schlusspfiff sauber und konnte am ende auf eine ordentliche Leistung als Linksverteidiger zurückblicken. Note: 3,5
Marvin Bakalorz: Auch wenn er den letzten Pass mehrfach nicht an den Mann bringen konnte, bestach der Routinier mit einem großen Pensum im defensiven Mittelfeld. Kämpferisch mit einer starken Leistung, war Chef in seiner Zone. Note: 2,5
Casper Jander: Überzeugte wieder als erfrischendes Element im defensiven Mittelfeld. Seine Stärken kann der Youngster vor allem dann einbringen, wenn es darum geht, aus der defensiven Position heraus das Spiel nach vorne anzutreiben. Dies setzte Jander immer mit klugen Pässen in die Offensivzone um. Einziges Manko: Seine Abschlüsse sind oft überhastet und ungenau. Note: 2,5
Marvin Ajani: Der Außenspieler liefert konstant Bekanntes ab – und das bringt den MSV und ihn selbst nicht weiter. Viele Ballverluste, unglückliche Abschlüsse und fehlende Abstimmung mit den Kollegen. Note: 4,5
Chinedu Ekene: Erneut auf der „Bakir-Position“ im offensiven Mittelfeld im Einsatz. Konnte sich nur wenig in Szene setzen. War fleißig, agierte aber vor allem bei seinen Abschlüssen unglücklich. Note: 4,5
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Moritz Stoppelkamp: Der Kapitän hatte erst am Montag den Assistrekord von Werner „Eia“ Krämer geknackt. Nun legte der 35-Jährige nach, indem er das Führungstor zum 1:0 mit einer Flanke von der linken Seite vorbereitete. Holte zudem den Elfmeter zum 3:0, den der selbst verwandelte, heraus (68.). Insgesamt wieder eine sehr starke Leistung des Routiniers. Note: 1,5
Aziz Bouhaddouz: Kam für den verletzten Bakir in die Startelf und agierte in der Sturmspitze. Verpasste den Ball nach einer Stoppelkamp-Flanke per Kopf nur knapp (22.). Das Duisburger 1:0 hätte er vermutlich selbst erzielt, wenn Meppens Fedl die Kugel nicht selbst ins eigene Tor gelenkt hätte. Wenn auch mehrfach glücklos insgesamt ordentliche Leistung. Räumgte in der 78. Minute den Platz für Hettwer. Note: 3
Marlon Frey: Kam in der 62. Minute für Ekene in die Mannschaft spielte in der offensiven Dreierkette ordentlich mit.