Gelsenkirchen. Nach sechs Monaten Pause macht Pierre-Michel Lasogga große Fortschritte. Wann in der Schalker U23 wieder mit dem einstigen Bundesliga-Stürmer rechnen können.

Seit April muss die Schalker U23 ohne ihren Schlüsselspieler Pierre-Michel Lasogga auskommen. Eine Knieverletzung – inklusive Operation – setzte den 32 Jahre alten Ex-Bundesligaprofi rund ein halbes Jahr außer Gefecht. Inzwischen ist der Stürmer aber zurück im Training. „Pierre macht immer mehr mit“, freut sich U23-Trainer Jakob Fimpel. Kurzfristig allerdings kann Lasogga den Schalkern in der Regionalliga noch nicht helfen. Für das Spiel gegen den FC Gütersloh an diesem Freitag (19.30 Uhr/Parkstadion) fällt er auf jeden Fall noch aus. „Auch nächste und übernächste Woche ist er wahrscheinlich noch nicht so weit – leider“, so Fimpel.

Dass Lasogga nach seiner tückischen Verletzung jedoch schon wieder so nah an seinem Comeback ist, ist für die kriselnde Schalker U23 (sieben Niederlagen in Serie) eine gute Nachricht. „Dass Pierre wieder trainieren kann, ist ein Hoffnungsschimmer“, erklärt der Trainer.

Schalkes U23 wird Lasogga „auf jeden Fall noch brauchen“

Mit seiner Erfahrung von 128 Bundesligaspielen (34 Tore) ist Lasogga schon im Training ein Gewinn für die junge Mannschaft. Helfen soll er schon bald wieder mit seinen Torjägerqualitäten. „Läuferisch ist Pierre noch nicht wieder auf dem Niveau, das er für Spiele braucht“, sagt Fimpel. „Aber mit seiner Qualität, kann er einen riesigen Unterschied machen. Pierre ist ein Faktor, den wir in dieser Saison auf jeden Fall noch brauchen werden. Er hat so viel Energie – es ist doch top, einen zu haben, der Kopfbälle setzt wie ein Schuss.“

Seit Sommer 2023 steht Pierre-Michel Lasogga bei seinem ehemaligen Jugendklub auf Schalke unter Vertrag. In 13 Einsätzen steuerte er fünf Tore und zwei Vorlagen in der Regionalliga-West bei. Zuvor spielte der gebürtige Gladbecker schon für Hertha BSC, den Hamburger SV und Leeds United auf dem allerhöchsten Niveau. Von 2019 bis 2022 verdiente er zudem sein Geld bei Al-Arabi und Al-Khor in Katar.  

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