Dortmund. Der BVB hat schon angenehmere Zeiten erlebt. Es gibt Verletzte, der Klub ist aus dem DFB-Pokal gerauscht. Trotzdem kamen am Mittwoch 200 Fans.
Knapp 200 Fans hatten sich tatsächlich aufgemacht zur Adi-Preißler-Allee. Dort sollte der BVB öffentlich trainieren, die Einheit wurde dann aber abgesagt. Der Grund: zu viele Verletzte und Angeschlagene. Was zur Stimmung rund um den Revierklub passt. Immerhin aber kamen die Dortmunder Profis, um Autogramme zu unterschreiben, um für Fotos zu lächeln.
BVB-Profis: Kein Training, aber Autogramme nach dem Pokalaus
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Nach dem 0:1 beim VfL Wolfsburg hat sich die BVB-Krise verschärft, der Klub, der bis ins Endspiel in Berlin marschieren wollte, ist aus dem DFB-Pokal gestürzt. Trainer Nuri Sahin musste am Dienstagabend damit umgehen, dass sieben Profis fehlten. Bei der Aufstellung musste improvisiert werden, in Marcel Sabitzer saß nur ein Profi-Feldspieler auf der Bank. Und ausgerechnet jetzt kommt RB Leipzig am Samstag (18.30 Uhr/Sky) ins Dortmunder Stadion.
BVB: Viele Kinder und ein goldener Ball
In Wolfsburg pfiffen die BVB-Fans, in den Sozialen Medien tobt die Kritik, am Mittwochvormittag aber kamen viele Kinder, um ihren Lieblingen näherzukommen. Serhou Guirassy hatte eine gelbe Trainingsjacke übergezogen. Genauso wie Maximilian Beier. Unterschreiben sollten alle unter anderem auf einem goldenen Ball einer in Schwarz-Gelb gekleideten Frau. Von Krise war nicht viel zu spüren, aber die Stimmung wird sich nur aufhellen, wenn gegen Leipzig die Wende gelingt. Nur wie?
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BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl: „Zaubern kann keiner“
Nur Verteidiger Waldemar Anton könnte gegen Leipzig zurückkehren. Karim Adeyemi, Julian Ryerson, Giovanni Reyna, Julien Duranville, Yan Couto und Niklas Süle bleiben verletzt. „Ich bin davon überzeugt, dass uns nicht viel fehlt, um Spiele zu gewinnen. Das sind Kleinigkeiten, Wolfsburg hat uns nicht an die Wand gestellt“, sagte Sebastian Kehl. „Wenn du heute einen Karim Adeyemi reinschmeißen könntest oder einen Gio Reyna, dann wäre es natürlich etwas anderes“, meinte Nuri Sahin. „Der ausschlaggebende Punkt war, dass wir heute nicht nachschießen konnten.“
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