Niederrhein. Ein Schauspieler, dessen Lebensgeschichte wie ein Drehbuch klingt und ein süßes Tierbaby, das am Valentinstag geboren wurde. Hier sind unsere guten Nachrichten.

Ein wahrgewordener Traum, ein neues Leben mit eigenem Laden und ein süßes Tierbaby. Das sind unsere guten Nachrichten der Woche. Viel Spaß!

Kindheit im berüchtigten Viertel - heute Karriere als TV-Kommissar

Schauspieler Eugene Boateng.
Schauspieler Eugene Boateng. © FUNKE Foto Services | Maurizio Gambarini

„Eugene ist ein Träumer“, das hat Eugene Boateng früher oft gehört. Aufgewachsen ist in der Kiefernstraße in Düsseldorf, bekannt für ihre Hausbesetzer-Szene. Zwei-Zimmer-Wohnung, sieben Geschwister. Nicht unbedingt die besten Startvoraussetzungen. Doch Boateng (der übrigens nicht mit dem Fußballer Jerome Boateng verwandt ist), erfüllt sich seinen Traum und wird Schauspieler. Sechs Millionen Zuschauer haben ihn 2021 bei seiner Premiere als Kommissar Antoine Haller im Flensburg-Krimi gesehen. Teil zwei lief gerade, ein dritter Teil ist bereits in Planung. Wie hat er das geschafft? Meiner Kollegin Julia Plaschke hat er das verraten. Sie findet auf jeden Fall: „Die Lebensgeschichte von Eugene Boateng klingt, als würde er die Hauptrolle in seinem eigenen Film spielen.“

Von der Nachhaltigkeitsmanagerin zum nachhaltigen Laden

Lena Gerst in ihrem Concept Store. Foto: Stefan Arend / Funke Foto Services
Lena Gerst in ihrem Concept Store. Foto: Stefan Arend / Funke Foto Services © Duisburg | STEFAN AREND

„Der Laden hat mein Leben gerettet“, sagt Lena Gerst über ihren Concept Store in Kempen am Niederrhein. Ihr vorheriger Job als Nachhaltigkeitsmanagerin hat ihr Spaß gemacht, doch dann riss eine schwere Krankheit sie ein Jahr lang aus ihrem Job heraus. Eine Rückkehr war nicht denkbar. „Plötzlich, und sehr schmerzhaft, war ihr bewusst geworden, wie schnell alles vorbei sein kann“, schreibt meine Kollegin Sara Schurmann in der Geschichte über sie. Der Schicksalsschlag war gleichzeitig die Chance für einen Neuanfang. Den wagte sie schließlich als Inhaberin eines Ladens für nachhaltige Mode und Dekoartikel. Was es bei ihr noch alles gibt, außer Socken aus Meeresmüll und wieso der Laden ihr Lebensretter ist, lesen Sie hier.

Süßes Alpaka-Baby am Valentinstag geboren

Im Klever Tiergarten ist ein weibliches Alpakafohlen zur Welt gekommen.
Im Klever Tiergarten ist ein weibliches Alpakafohlen zur Welt gekommen. © Tiergarten Kleve | Martin Polotzek

Tierbabys sind immer süß. Aber ganz ehrlich: Alpaka-Babys sind schon ganz besonders niedlich. Dieses Exemplar ist sogar am Valentinstag geboren worden. Vor den Augen der Besucherinnen und Besucher im Tiergarten Kleve. Für Alpaka-Dame Juna ist es der erste Nachwuchs. Noch mehr Infos über den Neuzugang im Tierpark - und auch die Öffnungszeiten, gibt es hier.

Überalterung drohte - nun ist dieser Heimatverein bei jungen Leuten total beliebt

Frederike Krinke, links, und Petra Beeker mit Enkelin Helena an einer vom Heimatverein Et Invalidenbänksken Niep aufgestellten Holzbank.
Frederike Krinke, links, und Petra Beeker mit Enkelin Helena an einer vom Heimatverein Et Invalidenbänksken Niep aufgestellten Holzbank. © FUNKE Foto Services | Volker Herold

Kennen Sie den Verein „Et Invalidenbänksken“ Et Inva-Was? Bei dem Namen denkt man ja eher an alte gebrechlich Leute, geben selbst Mitglieder des Vereins, der im Prinzip ein Heimatverein ist, zu. Früher war das auch mal so. Der Verein bestand nur aus älteren Männern, die Überalterung drohte. Doch inzwischen ist das nicht mehr so. „Et Invalidenbänksken“ ist einer der aktivsten Vereine des kleinen Neukirchen-Vluyner Ortsteils Niep - und auch bei jungen Leuten total beliebt. Wie der Verein das geschafft hat - und was es denn nun eigentlich mit seinem Namen auf sich hat, lesen Sie hier.

Forschungszentrum am Niederrhein hilft Klimawandel in NRW besser zu verstehen

Wildgänse am Altrheinarm: Bei Rees betreibt die Universität zu Köln seit 50 Jahren eine Außenstelle, um Fauna und Flora des Rheins zu erforschen. Dafür gibt es jetzt ein neues Gebäude. Foto: Johannes Kruck
Wildgänse am Altrheinarm: Bei Rees betreibt die Universität zu Köln seit 50 Jahren eine Außenstelle, um Fauna und Flora des Rheins zu erforschen. Dafür gibt es jetzt ein neues Gebäude. Foto: Johannes Kruck © Emmerich | Johannes Kruck

4,4 Millionen Euro hat die Universität Köln in Rees investiert. So viel hat der Neubau der biologischen Forschungsstation am Niederrhein gekostet. Die Station soll dabei helfen, die Folgen des Klimawandels in NRW zu erforschen. Hochwasser, Niederigwasser, was bedeutet das für Flora und Fauna? Was sich in den 50 Jahren, in denen dort geforscht wird, bereits verändert hat und warum der Neubau nötig war, erfahren Sie hier.