Duisburg. Neben dem Neubau der A40 Rheinbrücke in Neuenkamp stehen 2021 der Ausbau des Kreuz Kaiserbergs und ab 2023 der A59 im Duisburger Norden an.
Der Bau der neuen A40 Rheinbrücke in Duisburg-Neuenkamp wird nicht die einzige Großbaustelle sein, die Autofahrer in den kommenden Jahren rund um Duisburg auf die Geduldsprobe stellen wird.
2021 soll der sechsspurige Ausbau des Autobahnkreuz Kaiserberg beginnen. Fünf Jahre wird Duisburgs Spaghettiknoten zur Mega-Baustelle: Die Autobahnen A 3 und A 40 erhalten in jede Richtung eine Fahrspur mehr und es werden einige in die Jahre gekommene Brücken ersetzt. Geschätzte Kosten: rund 100 Millionen Euro.
Zunächst werden die Brücken der A 3 über die Strecken der Deutschen Bahn und die A 40 im Fokus der Arbeiten stehen. Sie sollen bis 2024 erneuert sein, da sie die Belastung durch das hohe Verkehrsaufkommen und den Schwerverkehr mittelfristig nicht mehr aushalten können. Auch die Rampenbauwerke, die Brücke über die Meidericher Straße und die Brücke der Carl-Benz-Straße über die A 40 sollen aber erneuert werden, insgesamt geht es um neun neue Brücken.
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Auch der Ausbau des Kreuzes Kaiserberg wird wie die Erneuerung der A40-Rheinbrücke in Neuenkamp unter Verkehr ausgeführt. Die Autofahrer sollen so wenig wir möglich die Bauarbeiten spüren. Die neuen Brücken und Rampen werden erst neben den bestehenden gebaut und dann an die vorhandenen Fahrbahnen angeschlossen, so dass es zu Vollsperrungen nur an einigen Wochenenden kommen soll. Derzeit rollen etwa 214.000 Autos pro Tag über das Kreuz.
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Geplant ist auch ein sechsspuriger Ausbau der A59 südlich des Autobahnkreuzes Duisburg-Kaiserberg (A59/A40) über das Kreuz Duisburg-Nord (A59/A42) bis zur Anschlussstelle Duisburg-Marxloh. Die Gesamtlänge dieses Ausbauabschnitts beträgt etwa 6,5 Kilometer, davon ungefähr 2,6 Kilometer auf innerstädtischen Brücken. Geschätzter Kostenpunkt: Etwa 333 Millionen Euro.
Autobahnen in Duisburg sind stark befahren
Rund 100 000 Fahrzeuge rollen täglich über die A59 zwischen dem Autobahnkreuz Kaiserberg über den Berliner Brückenzug bis nach Marxloh. Die Stadt Duisburg möchte gerne eine Tunnel-Lösung zwischen Ruhrort und Meiderich durchsetzen. Doch NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst erteilte diesem Plan bislang aus Kostengründen eine Absage. Noch gibt es kein genaues Datum für den Baubeginn.
Anne Höckber, Projektleiterin der Niederlassung Ruhr von Straßen.NRW, hofft, „2023 mit dem Ausbau der A59 beginnen zu können.“ Wohlbemerkt: Können. Anne Höckber sagt auch: „Das wäre schnell.“ Man werde aber alles versuchen, das gesteckte Ziel zu erreichen.