Oberhausen: Jecken starten Gratis-Fest an der Wagenbauhalle

Oberhausen. Wie bereiten Karnevalisten ihre Narrenschiffe für die Karnevalszüge in Oberhausen vor? Am Sonntag können Bürger in die Wagenbauhallen schauen.

Normalerweise rollen die Karnevalswagen im Winter durch die Straßen von Alt-Oberhausen, Osterfeld, Vondern und Alstaden. Doch wie bereiten sich die Karnevalsgesellschaften und Narrengemeinschaften über das gesamte Jahr auf ihre höchsten Feiertage vor? Bei einem „Tag der offenen Tür“ soll am Sonntag, 22. September 2024, im Industriegebiet Eisenhammer genau diese Frage beantwortet werden.

Karneval Oberhausen: Wagenbauhalle öffnet Türen - kleines Programm geplant

Der Hauptausschuss Groß-Oberhausener Karneval hat als Dachverband der Oberhausener Vereine die Jeckenszene über den Termin bereits informiert. Aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger außerhalb der Kamelle-Szene können am Sonntag ab 11 Uhr die seltene Gelegenheit nutzen, die großen Garagen der Wagenbauer zu inspizieren und sich an der zentralen Sammelstelle der hiesigen Narrenschiffe genauer umzuschauen.

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Von Dirk Hein

Eintritt müssen Gäste dafür nicht zahlen, die Veranstaltung funktioniert wie ein Gratis-Fest. Denn die Macher haben auch ein kleines Programm vorbereitet. Die designierten Tollitäten der am Elften im Elften startenden Karnevalssession stellen sich vor. Ein Bierwagen öffnet seine Klappen, gegrillte Snacks sind käuflich zu erwerben - und auch Kaffee und Kuchen lassen sich beim jecken Treffen spielend verputzen.

Interessant: Einzelne Narrenvereine lassen ihre Wagen nicht nur bei den hiesigen Karnevalszügen fahren, sondern verleihen diese an Gesellschaften in anderen Städten. Der größte Karnevalszug in Oberhausen ist der Tulpensonntagszug in der Innenstadt von Alt-Oberhausen. Doch mittlerweile können die Initiatoren des Kinderkarnevalszugs in Osterfeld am Nelkensamstag oft eine ähnliche Zuglänge und zehntausende Besucherinnen und Besucher am Wegesrand vermelden.

Interessierte Besucherinnen und Besucher gelangen am Sonntag über die Straße „Zum Eisenhammer“ zur Wagenbauhalle. Das Areal befindet sich in Oberhausen zwischen den Stadtteilen Buschhausen und Lirich.