Mülheim. Vom 7. Februar bis 15. März lädt das Theater an der Ruhr in Mülheim zum prall gefüllten Festival „Geheimnis 2“ ein. Der Vorverkauf hat begonnen.
Das Theater an der Ruhr lädt vom 7. Februar bis 15. März zu „Geheimnis 2“. Gleich mehrere Uraufführungen sowie internationale Koproduktionen stehen auf dem sechswöchigen Programm. Der Vorverkauf hat begonnen, alle Veranstaltungen sind jetzt online auf theater-an-der-ruhr.de zu finden.
Roberto Ciulli nähert sich in seiner neuen Theaterrecherche „Pasolini. Io so – Mitteilungen an die Zukunft“ (UA) dem italienischen Schriftsteller, Filmemacher, Künstler und Mahner Pier Paolo Pasolini an. Dessen brutale Ermordung ist bis heute unaufgeklärt und weist auf verdeckte Machtspiele hin. Berühmter Gast in dieser Inszenierung: die Schauspielerin Eva Mattes. (Premiere: 7. Februar um 19.30 Uhr).
Uraufgeführt wird auch eine Auftragsarbeit der vielfach ausgezeichneten Dramatikerin Kathrin Röggla. Sie hat mit „Kein Plan (Kafkas Handy)“ ein theatrales Roadmovie verfasst: Ausgehend von Kafkas und ihren eigenen Beobachtungen der „Reichsbürger“-Prozesse kreist es um Verschwörungen und Parallelwelten. Philipp Preuss inszeniert das Stück (Premiere: 20. Februar um 19.30 Uhr).
Zwei internationale Koproduktionen in Mülheim: Widerstand in Teheran
Das italienische Künstlerkollektiv Anagoor sucht die Wahrheit hinter den Bildern und verwandelt die große Probebühne des Theaters in ein lebendiges Gemälde: In „Polyptychon der Niedertracht“ (UA) entwirft sie eine Erzählung aus mehreren Bildtafeln, multimedial und mehrsprachig, die die Beziehung zwischen Kunst, Gewalt und Zeugenschaft untersuchen. (Premiere: 15. Februar um 19 Uhr).
Die Koproduktion „Frauen der Revolutionsstraße“ des iranischen Regisseurs Ayat Najafi mit dem TaR, zeigt filmisch und theatral den verborgenen Widerstand in Teheran (Premiere: 7. März). „Geheimnis 2“ bietet zudem ein dichtes Programm mit Diskursen, Workshops, Konzerten, Performances sowie interaktiven VR-Kunst-Installationen. Wir werden darüber noch näher berichten.
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