Mülheim. Andreas Hamm aus Mülheim will beim „Perfekten Donner“ in Kürze mit einem echt mölmschen Gericht punkten. Wann er im Fernsehen zu sehen ist.

Er beschreibt sich selbst als „Vollblutgriller“ und leidenschaftlicher Hobbykoch. Andreas Hamm aus Winkhausen liebt es, Gäste zu bewirten. Kürzlich hatte der Mülheimer ganz besonderen Besuch: das Fernseh-Team von „Das perfekte Dinner“ und seine vier kochenden Konkurrenten. Bald wird die Ruhrgebiets-Episode der Koch-Show ausgestrahlt. Ob der Malocher aus Mülheim punkten konnte?

„Wenn das mal in deiner Nähe gedreht wird, machst du mit!“ Das hatte Andreas Hamm sich vorgenommen, als er vor knapp einem Jahr gemütlich mit der Familie auf dem Sofa liegend „Das perfekte Dinner“ schaute. „Da sind ja meistens echt coole Typen dabei, da hatte ich dann auch Bock drauf“, erzählt der 45-Jährige, was ihn dazu veranlasst hatte, sich bei Vox für die Teilnahme zu bewerben. Also arbeitete er den erforderlichen Fragenkatalog ab, drehte gemeinsam mit seinem Sohn Videos, machte Fotos, um sie schließlich bei dem Sender einzureichen. „Dabei stand gar nicht mal das Kochen im Vordergrund, sondern es ging auch darum, die Stadt und unser Zuhause zu zeigen“, erinnert sich der dreifache Vater.

Mülheimer Einfamilienhaus wird zu Fernsehstudio

Also drehen sie kurze Filme an Orten, die ihnen in Mülheim etwas bedeuten, etwa am Bismarckturm und unterhalb mit dem traumhaften Blick über die Ruhr sowie am Wasserbahnhof. „Und eben auch zu Hause sollten wir die Räumlichkeiten fotografieren, damit das Fernseh-Team sehen konnte, wie sie da drehen können“, schildert Andreas Hamm. Wie ihr „Standard-Einfamilien-Reihenhaus“, wie Hamm es beschreibt, später dann in ein Fernsehstudio umdekoriert wurde, sei alleine schon ein Erlebnis gewesen. „Die haben ihr Equipment bei uns im Partykeller ausgebreitet.“ Überhaupt die Dreharbeiten mitzuerleben, „wenn man sieht, was am Ende dabei rauskommt“, nämlich nur ein Bruchteil eines langen Drehtages, sei toll gewesen.

Der Mülheimer Gastgeber Andreas Hamm (Mitte) bewirtet bei der TV-Sendung „Das perfekte Dinenr“ seine kochenden Konkurrenten Martin, Rodli, Bea und Dagy (v.l.). 
Der Mülheimer Gastgeber Andreas Hamm (Mitte) bewirtet bei der TV-Sendung „Das perfekte Dinenr“ seine kochenden Konkurrenten Martin, Rodli, Bea und Dagy (v.l.).  © RTL / ITV Studios Germany | RTL / ITV Studios Germany

Doch schließlich ging es ja noch um die Wurst. Fest stand für Andreas Hamm, dass er bei der Ruhrgebiets-Ausgabe der Show der „Koch ausm Pott“ sein würde, der Malocher, wie der Verfahrenstechnologe, der in einem Duisburger Stahlwerk arbeitet, selbst sagt. Gekocht habe er schon immer gerne, erzählt der 45-Jährige. Seine ganz große Leidenschaft aber sei das Grillen – „richtig grillen, da rede ich nicht von mariniertes Fleisch aufwärmen“, betont Hamm augenzwinkernd.

Ob auch eine ganz bestimmte, fleischgewordene Ruhrpottspezialität Bestandteil des Hamm‘schen Menüs war, wird nicht verraten. Überhaupt: Was genau der Mülheimer auftischte und ob er gar als Sieger aus der Ruhrgebiets-Runde hervorgegangen ist, muss bis zur Ausstrahlung der Folgen zwischen dem 25. und 29. November geheim bleiben – strikte Vorgabe des Senders.

In der TV-Show kocht der Mülheimer mölmsches Hammeleck

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Um aber doch einen Vorgeschmack zu geben, was er für seine Mitstreiter aus Essen, Herne und Bochum mit ganz viel Herzblut und Heimatliebe gezaubert hat, verrät der Hobbykoch aus Winkhausen, dass sein ganzes Dinner einen Ruhrpott-Charme samt passender Deko hatte. „Vorweg gab es ein typische mölmsches Hammeleck, eine alte Mülheimer Spezialität.“ Nicht etwa von Oma oder Mama kannte Andreas Hamm das Rezept, vielmehr hatte er es auf der Internetseite der Stadt Mülheim gefunden, auf der eine ganze Reihe mölmscher Köstlichkeiten aufgelistet sind.

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„Mein Menü ist gut angekommen – es war typisch Mülheim und auch etwas extravagant“, erzählt der Mülheimer, der auf Instagram (hamis_cucina) seine Freude am Kochen teilt. Bei den anderen Gastgebern zu dinieren, sei wie eine kulinarische Weltreise gewesen, blickt Hamm zurück, so ausgefallen und unterschiedlich seien die Gerichte gewesen. „Vieles von dem hatte ich noch nicht gegessen, da konnte man von jedem etwas aufsaugen und in die unterschiedlichen Kulturen eintauchen. Wir waren wirklich eine super Truppe.“

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