Mülheim. Die Realityshow „Beauty & The Nerd“ ist zurück - mit einigen bekannten Namen. Der Mülheimer Reality-Star Salvatore Vasallo gibt einige Einblicke.

Salvatore Vassallo ist kein Neuling, er hat schon einige Reality-Formate mitgenommen. Bei „Temptation Island“ betrog er seine damalige Freundin öffentlich, bei „Ex On The Beach“ trafen sie wieder aufeinander und bei „Take Me Out“, „Are You The One“ sowie der Schweizer „Bachelorette“ suchte der 31-jährige Mülheimer sein Liebesglück - so viel zu den bedeutendsten Stationen, die der Sizilianer in seiner Reality-Karriere bereits absolviert hat. Mit „Beauty & The Nerd“ kommt nun ein weiteres Format hinzu. Eines, das Salvatore „Salva“ Vassallo sich schon lange gewünscht hat. „Ich finde das Konzept unheimlich geil. Es treffen zwei Welten aufeinander.“

Und so funktioniert‘s: Sechs Wochen lang leben acht „Beautys“, meist bekannte Gesichter aus dem Reality-Kosmos, mit acht „Nerds“, oft Eigenbrötler mit speziellen Hobbys, zusammen. Dabei bilden sie Tandems, jeweils eine „Beauty“ und ein „Nerd“. Ziel ist es vor allem, den „Nerds“ zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen und sie aus ihrer Komfortzone zu holen. Bei Sport- und Wissensspielen treten die Teams gegeneinander an und kommen im besten Falle Woche für Woche weiter. Für das stärkste Team gibt es ein gemeinsames Preisgeld von 50.000 Euro.

Mülheimer bei „Beauty & The Nerd“: keine Lust mehr auf Dating-Formate

Natürlich darf Salvatore Vassallo vorab nicht verraten, wie die Zeit auf dem thailändischen Koh Samui für ihn und seine „Nerdin“ Joelle (21) ausgegangen ist. Aber einen Einblick gewährt der erfahrene Reality-Darsteller dann doch. „Dieses Format hat mich psychisch echt an meine Grenzen gebracht. Man sieht eine zerbrechliche, weiche Seite von mir.“ Genau diese Herausforderung habe Vassallo aber auch gesucht - „ich habe genug von Dating-Formaten, ich wollte mehr über mich lernen und meinen Horizont erweitern.“

Aller Erkenntnis zum Trotz; das fürs Reality-TV typische Drama wird nicht ausgeblieben sein. „Es hat eigentlich jeden Tag geknallt.“ Mit Kim Virginia Hartung (Dschungelcamp), Christin Okpara („Promi Büßen“) und Linda Nobat (Dschungelcamp) sind unter den „Beautys“ aber auch einige Kandidatinnen, die in der Vergangenheit oft für Sprengstoff gesorgt haben. „Ich will nicht zu viel verraten, aber so was gab‘s noch nie, so was hat Deutschland noch nicht gesehen“, weckt „Salva“ Vassallo hohe Erwartungen.

Bei der diesjährigen Staffel von „Beauty & The Nerd“ sind acht „Beautys“ dabei. Darunter die für Drama bekannten Christin Okpara (1. v.l.), Kim Virginia Hartung (4. v.l.) und Linda Nobat (1. v.r.).
Bei der diesjährigen Staffel von „Beauty & The Nerd“ sind acht „Beautys“ dabei. Darunter die für Drama bekannten Christin Okpara (1. v.l.), Kim Virginia Hartung (4. v.l.) und Linda Nobat (1. v.r.). © Seven.One | Benjamin Kis

Mülheimer Reality-Darsteller lebt nicht von den Shows

Mittlerweile nehme der Mülheimer, der halbjährlich auf Mallorca lebt, nur noch TV-Angebote an, die ihn wirklich reizen. „Ich bin immer echt und sage, was ich denke. Wenn ich auf etwas keine Lust habe, sieht man mir das an.“ Er müsse vom Reality-Business nicht leben, arbeite noch „im echten Leben“ und wolle - im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen - auch kein Influencer sein. „Instagram ist für mich so ein Spaß-Ding, das mache ich nebenher.“

Neben „Beauty & The Nerd“, das schon lange auf Salvatore Vassallos Liste stand, reizen ihn nur noch wenige Formate. „Höchstens noch etwas, bei dem man ums Überleben kämpfen oder hungern muss. Damit ich mich selbst challenge“, so der 31-Jährige und nennt Formate wie „Good Luck, Guys“, das Dschungelcamp oder auch „Promi Boxen“. „Das wird aber die Zukunft zeigen.“

Bevor es so weit ist, startet am 15. August die fünfte Staffel der Sendung bei Prosieben (oder vorab beim Streamingdienst „Joyn“). Jeden Donnerstag erscheint eine neue Folge um 20.15 Uhr. Zuletzt hatte die Sendung im vergangenen Jahr laut dem Medienmagazin DWDL eine „starke Quote“ von 12,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen und damit im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zugelegt.

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